Mainländebahn
Die Mainländebahn ist eine 2,77 km lange Industriebahn im Stadtgebiet von Ochsenfurt, betrieben vom Kommunalunternehmen Stadtwerke Ochsenfurt (KSO).
Historie
Die Errichtung der Bahnstrecke erfolgte durch das Königreich Bayern im Zuge des Ochsenfurter Hafenausbaus im Jahre 1897.
Verlauf
Die Mainländebahn zweigt im östlichen Gleisvorfeld des Bahnhof Ochsenfurt in nördlicher Richtung ab und umfährt in einem Halbkreis die Altstadt von Ochsenfurt, bis sie parallel zum Main im Hafen Ochsenfurt im Segelhafen endet. Ein abzweigendes Industriegleis verbindet die Südzucker mit der Mainländebahn.
Bahntechnische Besonderheiten
Die stadtseitige Verlängerung der Alten Mainbrücke wird unmittelbar von der Bahnstrecke gekreuzt. Deshalb gibt es dort einen beschrankten Bahnübergang. Auf zwei Kilometern Streckenlänge hat die Mainländebahn fünf Bahnübergänge aufzuweisen. Im Hafen werden die Gleise von einem Portalkran überspannt. Im Hafenbereich steht eine Gleiswaage zur Verfügung.
Heutige Bedeutung
Die Bahnstrecke war von Beginn an nur dem Güterverkehr vorbehalten.
Der heutige Biergarten an der Mainländebahn steht auf dem Gelände eines in früherer Zeit dort errichteten Schrankenwärterhäuschen.