Hauskapelle im Mädchenwohnheim St. Lioba

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Die Hauskapelle im Mädchenwohnheim St. Lioba ist die Hauskapelle des Wohnheims.

Patrozinium

Die Kapelle ist der Heiligen Lioba von Tauberbischofsheim geweiht. Um 735 folgte Lioba der Bitte des Bonifatius um ihr Mitwirken; er hoffte, mit den gebildeten angelsächsischen Ordensfrauen sein Missionswerk zu veredeln. Er begann um Würzburg und in Thüringen Frauenklöster einzurichten, einen Vorposten bildete das Kloster Tauberbischofsheim. In Tauberbischofsheim richtete Lioba eine Klosterschule ein. Patrozinium ist am 28. September.

Geschichte

Die Benediktion der 98 m² großen Kapelle erfolgte am 11. Dezember 1954 durch Bischof Julius Döpfner. Die Renovierung und Umgestaltung fand 1971.

Innenraum

Der tragbare Zelebrationsaltar aus Holz beherbergt seit 1988 eine Reliquie der Heilien Lioba. Das vergoldete Kreuz über dem Altar sowie der Ambo aus Bronze stammen von Josef Amberg und seinem Sohn Michael aus dem Jahr 1971. Der Tabernakel stammt ebenfalls von Michael Amberg von 1975. Es befindet sich eine Figur der Muttergottes aus Lindenholz darin,; an der rechten Seitenwand eine Holzfigur der Kirchenpatronin, sowie zwei Tonreliefs aus den Kunstwerkstätten Münsterschwarzach, die die heilige Scholastika und den heiligen Benedikt darstellen. Der Kreuzweg ist aus Kupfer getrieben und zu einer Bildleiste zusammengefaßt. Die Kirchenfenster gestaltete Sela Bail, deren Ausführung von W. Derix aus Rottweil 1964 umgesetzt wurde. An der Rückwand befindet sich ein Kupferrelief, das auf Holz aufgezogen wurde, und das Wirken und Martyrium der drei Frankenapostel darstellen.

Siehe auch

Literatur

  • Thomas Wehner (Hrsg.), Realschematismus des Dekanates Würzburg Stadt, 1992, S. 110

Quellen

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