Bärnthal-Hüttenthal
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Bärnthal-Hüttenthal ist ein Naturschutzgebiet westlich von Margetshöchheim.
Lage
Das Schutzgebiet ist fast scherenförmig und umfasst den südlichen Hangbereich des Hüttentals (bzw. Hüttenthals) gegenüber der Weinlage Margetshöchheimer Bärental sowie den nördlichen und nordwestlichen Hangbereich des Bärentals (Bärnthals).
Namensgeber
Namensgebend sind die beiden gleichnamigen Flurlagen, deren Schreibweise je nach Kartenwerk variiert.
Naturschutzgebiet
Das Naturschutzgebiet wurde am 23. September 1983 mit einer Fläche von 15,2 Hektar unter der Nummer NSG-00186.01 ausgewiesen. Die beiden Geländeeinschnitte Bärnthal und Hüttenthal bilden an ihren Hängen ein Trockenbiotop. Zweck des Schutzgebietes ist, den Halbtrockenrasen und seinen Übergang zur Gebüschformation und damit zugleich den Bestand an geschützten und seltenen Tierarten und Pflanzen zu sichern, sowie deren Lebensraum und vegetations- und faunakundlich verschiedene Randzonen vollwertig zu schützen.
Besucherinformation
Im Naturschutzgebiet sind Fahrradfahren, Reiten, Grillen, offenes Feuer, laute Musik und Müllentsorgung verboten. Hunde müssen an der Leine geführt werden. Besucher sollen außerdem auf den Wegen bleiben und keine Pflanzen/Blumen mitnehmen.
Besonderheit
Die Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg überspannt an der Bärntal-Talbrücke (Margetshöchheim) das Naturschutzgebiet.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Verordnung über das Naturschutzgebiet „Bärnthal - Hüttenthal“, Landkreis Würzburg vom 15. September 1983 in: Regierung von Unterfranken Amtsblatt Nr. 20 vom 23. September 1983
- Naturschutzgebiet im BayernAtlas
- Staatliches Bauamt Würzburg, Neubau B 26n - Abschnitt AD Würzburg-West-Karlstadt, Umweltverträglichkeitsstudie, Januar 2010, S. 68