Valentin Hartig

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Valentin Hartig (* 1889; † 1980) studierte an der Universität Würzburg und war Mitglied der ersten bayerischen Räteregierung.

Familiäre Hintergründe

Valentin ist Bruder des Schriftstellers Rudolf Hartig.

Leben und Wirken

Hartig begann ein Studium als Lehrer in Würzburg. 1919 saß er mit Anton Waibel und anderen in Festungshaft, nachdem die Bayerische Räteregierung niedergeschlagen worden war und emigrierte vorübergehend nach Frankreich. Später wurde er sozialdemokratischer Gewerkschaftsfunktionär und Oberstudiendirektor. Nach seiner Pensionierung wirkte er als Lehrbeauftragter für Gewerkschaftswesen an der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg.

Bayerische Räterepublik

Die Räterepublik machte im April 1919 den Versuch, im fünf Monate zuvor ausgerufenen Freistaat Bayern eine sozialistische Republik einzuführen.

Publikationen

  • Valentin Hartig: Der Verwaltungsaufbau des Reichs und der Länder. In: Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter (Hrsg.), Berlin 1928
  • Valentin Hartig: Die zentrale Funktionärsschulung im Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter. In: Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter (Hrsg.), Berlin 1929
  • Valentin Hartig (Hrsg.): Kulturwille : Monatsblätter für Kultur der Arbeiterschaft / Arbeiter-Bildungsinstitut Leipzig : Inst. 1.1924 - 10.1933,3; damit Erscheinen eingestellt.

Siehe auch

Quellen

  • Bärbel von Borries-Pusback: Keine Hochschule für den Sozialismus - Die Gründung der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg 1945–1955. Springer-Verlag, 2013
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