Tag des Offenen Denkmals

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Tag des offenen Denkmals 2023 in Würzburg
Tag des offenen Denkmals 2022 in Würzburg
Tag des offenen Denkmals 2021 in Würzburg
Tag des offenen Denkmals 2020 in Würzburg
Tag des offenen Denkmals 2020
Tag des offenen Denkmals 2019
Tag des offenen Denkmals 2018
Tag des offenen Denkmals 2017
Tag des offenen Denkmals 2016
Tag des offenen Denkmals 2015

Der Tag des offenen Denkmals ist eine jährlich stattfindende bundesweite Aktion. Städte und Gemeinden können sich beteiligen, indem sie - sonst unzugängliche - Denkmäler an diesem Tag zur Besichtigung öffnen und Führungen anbieten. Termin ist jeweils der zweite Sonntag im September.

Geschichte

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den „European Heritage Days“. Diese Aktion geht zurück auf eine Idee des französischen Kulturministers Jack Lang, der 1984 erstmals in Frankreich Denkmale der Öffentlichkeit zugänglich machte. 1991 wurden die European Heritage Days vom Europarat unter seiner Schirmherrschaft initiiert und neun Länder, darunter auch Deutschland, nahmen daran teil. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals in Deutschland.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie ging der Tag des offenen Denkmals, Deutschlands größtes Kulturevent für die Denkmalpflege, in den Jahren 2020 und 2021 neue Wege. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz rief stattdessen dazu auf, Denkmale kontaktfrei und digital zu präsentieren. [1]

Zielsetzung

Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2023

Termin
Sonntag, 10. September

Motto: „Talent Monument“

Stadt Würzburg

1. Geschichte einer alten Stadt von der Neubaustraße zur Neumünsterkirche
Führung: Dr. Hans Steidle (Stadtheimatpfleger), 10.00 und 15.00 Uhr, Dauer: ca. 90 Min., Treffpunkt: St. Peter und Paul, Peterplatz 8
2. Mainviertel vom Spitäle zur Leistenstraße
Führung: Willi Dürrnagel (Stadtrat), 13.00 Uhr, Dauer: ca. 90 Min., Treffpunkt: Spitäle, Zeller Straße 1
3. Im Schatten berühmter Würzburger Grünanlagen - das Bismarckwäldchen und seine Bauwerke
Führung: Joachim G. Raftopoulo, 10.00 Uhr, Dauer: ca. 60 Min., Treffpunkt: Bismarckturm
4. Weinbergshäuschen Randersackerer Straße
Führung: Friedrich Staib (Architekt), 10.00 bis 16.00 Uhr, jeweils zur vollen Stunde, Dauer: ca. 60 Min., Treffpunkt: Randersackerer Straße / Am Neuberg
5. Künstlerhäuser Abtsleitenweg 2 und 4
Führung: Prof. Matthias Staschull, 10.30 und 11.30 Uhr, Dauer: ca. 50 Min., Treffpunkt: Abtsleitenweg 2
6. Denkmal der Deutschen Einheit
Führung: Bernd Höland, 10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr, Dauer: ca. 45 Min., Brücke der Deutschen Einheit, Mainaustraße
7. Zeller Torhaus / Torwache
Führung: Sofia Khorobrykh, Pfarrer Vladimir Bayanov, 13.00 und 15.00 Uhr, Dauer: ca. 45 Min., Zeller Straße 45
8. Historische Stadtmauerwehrgänge bzw. Brücken Speierloch und Döle
Führung: Stefan Rettner, 14.00 und 15.30 Uhr, Dauer: ca. 60 Min., Am Speierloch
9. Historischer Ehlerskeller
Führung: Heinz Saueracker und Heinz Braun, 10.30 und 13.00 Uhr, Dauer: ca. 45 Min., Treffpunkt: Reuterstraße 16, gegenüber Kirche St. Paul, Hinweis: Festes Schuhwerk und Taschenlampe mitbringen
10. Evang.-Luth. Erlöserkirche
Führung: Dirk Rothmann, 14.30, 15.00, 15.30 und 16.00 Uhr, Dauer: ca. 30 Min., Treffpunkt: Neidertstraße 21
11. Stadtteilführung durch das untere Frauenland
Führung: Mitglieder der BI „Unser Frauenland“ mit fachkundigen Führer/-innen, 15.30 Uhr, Dauer: ca. 60 Min., Treffpunkt: Wittelsbacherplatz, Bushaltestelle Linien 10 und 14
12. Salmannsturm: Führung durch den Salmannsturm und Anschauungsobjekte über dessen Geschichte in der Turmstube
Führung: Wolfgang Singer, 11.00 - 16.00 Uhr, Treffpunkt: Am Ostbahnhof 20

Landkreis Würzburg

Eibelstadt

1. Barockgarten Eibelstadt:
Der Barockgarten in Eibelstadt besteht aus dem barocken Gartenhaus am Ende des Mittelweges, der umlaufenden Einfriedung durch eine Bruchsteinmauer mit übergiebeltem Portal. Der Brunnen in der Mitte bildet das integrale Zentrum des Gartens. Die Datierung auf dem Brunnenbecken lässt vermuten, dass der Garten um 1762 angelegt wurde. Die älteste bildliche Überlieferung des Gartens stammt aus dem Jahr 1789. Die Entwicklung des Gartens lässt sich bis in das 18. Jahrhundert zurückverfolgen.
Adresse: Gebrüder-Hofmann-Ring, 97246 Eibelstadt
Öffnungszeiten: Sonntag, 10. September 2023 (10.00 – 17.00 Uhr)
Kontakt: Stefan Stockmann (barockgarten-eibelstadt@magenta.de)
2. Dicker Turm Eibelstadt:
Rundturm der alten Stadtbefestigung von 1562. Charakteristische Dachform der Welschen Haube, welche über die Jahrhunderte erhalten blieb. Die Dachsanierung erfolgte als denkmalgerechte und fachtechnisch kompetente Dachsanierung in Mönch-Nonnenziegeltechnik unter Erhalt der Welschen Haube 2021.
Adresse: Oberer Graben 31, 97246 Eibelstadt
Öffnungszeiten: Sonntag, 10. September 2023 (14.00 – 17.00 Uhr)
3: Bürgerhaus an der Hauptstraße:
Wohngebäude: zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss und geohrten Fensterrahmungen. Im Kern 16. Jh., Umbauten erfolgten 1597 und 1623 sowie im 18. Jahrhundert. Die Führungen bieten nähere Erläuterungen zum Gebäude sowie besondere Einblicke, wobei u. a. der Dachboden, in dem die besondere Tragwerkkonstruktion zu sehen ist, und der imposante Gewölbekeller besichtigt werden können.
Adresse: Hauptstraße 15, 97246 Eibelstadt
Öffnungszeiten: Samstag, 9. September 2023 (10.00 Uhr und 16.00 Uhr)
Führungen: Samstag, 9. September 2023 (11.00 Uhr und 14.00 Uhr)
4. Zur Goldenen Laus:
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Tagelöhner- und Handwerkeranwesen aus dem 17. Jahrhundert. Es liegt im Altstadtensemble unmittelbar vor der historischen Stadtmauer in Eibelstadt. Der sehr typische unterfränkische Baukörper zeigt sich mit kleinem Innenhof, einem massiv gemauerten Erdgeschoss und mit einem steilen, mit Biberschwanzziegeln bedeckten Satteldach. Im Inneren zeigen sich einfache Farbfassungen auf Putz- und Holzflächen.
Adresse: Riesengasse 2, 97246 Eibelstadt
Öffnungszeiten: Sonntag, 10. September 2023 (9.00 - 18.00 Uhr)
Kontakt: Felix Löscher (felixloescher3@gmail.com) & (0151 - 43276769)

Frickenhausen am Main

1. Altes Rathaus:
Urkundlich 1476 erstmals erwähnt, einer von vier Saalhöfen in Franken. Im Untergeschoss wurden früher bei Schlechtwetter die Märkte abgehalten, das Obergeschoss diente als Sitzungssaal, in der Diele mit Balkendecke und mächtigem Pfeiler wurden öffentliche Veranstaltungen abgehalten. Vor dem Rathauserker Mariensäule von 1710. Es findet eine Besichtigung des alten, historischen Rathauses sowie der katholischen Pfarrkirche St. Gallus statt.
Adresse: Hauptstraße 13, 97252 Frickenhausen
Führung: Sonntag, 10. September 2023 (14.00 Uhr)
Kontakt: Günther Hofmann (verwaltung@frickenhausen-main.de) & (09331 - 2726)

Höchberg

1. Barockes Gartenhaus
Das Gartenhaus in prominenter Höhenlage, erbaut nach 1735, ist weitgehend original erhalten. Der große Repräsentationsraum im Obergeschoss dient heute als Büro. Drei Führungen bieten Einblick in die Vergangenheit dieses luxuriösen Privatgebäudes. Das Pfarramt bietet vor und nach den Besichtigungen Kaffee und Kuchen an.
Treffpunkt: Ev.-luth. St. Matthäuskirche, Sonnemannstraße 36, 97204 Höchberg
Führung: Sonntag, 10. September 2023 (11.30, 13.00 und 14.00 Uhr)
Kontakt: Judith Orschler (0931 - 49707-11)

Ochsenfurt

1. Ochsenfurter Landturm:
Landturm 1470, in einer Bürgemeister-Rechnung von 1470 als „Turm uff der Landwehr“ genannt. Der Ochsenfurter Landturm ist Schauplatz vieler spannender historischer Geschichten und Begebenheiten. Die Führung gibt u.a. Einblicke zu den Ochsenfurter Türmen und der Besonderheit des Landturms als Signalturm. ► siehe auch Ochsenfurter Landwehr
Adresse: Am Wolfgang, 97199 Ochsenfurt
Führung: Sonntag, 10. September 2023 (11.00 Uhr)
Kontakt: Georg Menig (09331 - 9829165)
2. Bedeutende Bauwerke entlang der Stadtmauer:
Ein Entdeckungs-Spaziergang über den neuen Panoramaweg an der Außenseite der Stadtmauer. Start an der jüngst sanierten Spitalanlage mit Halt am „Schlössle“, einem der ältesten Profanbauten der Region. Weiter über das Bollwerk hinauf zum Klingentorturm und dem ehemaligen Schnellertor. An den fünf Denkmalen entlang der ca. 600 m Stadtmauer werden Historie und geschichtlicher Kontext lebendig erläutert.
Adresse: Spitalgasse 16, 97199 Ochsenfurt
Führungen: Sonntag, 10. September 2023 (10.00 Uhr, 12.00 Uhr, 14.00 Uhr und 16.00 Uhr)
Kontakt: Birgit Scheder (tourismus@stadt-ochsenfurt.de)

Remlingen

1. Mühlenmuseum Mittlere Holzmühle:
Nach Franconia Sacra Mühlenstandort seit 815. Sandsteingebäude stammen teilweise aus dem Jahr 1737, das heutige Mühlengebäude ist datiert auf 1854. Es finden Führungen durch die Mühle statt. Zudem wird das Mahlwerk in Gang gesetzt.
Adresse: Holzmühle 2, 97280 Remlingen
Führungen: Sonntag, 10. September 2023 (13.00 - 17.00 Uhr)
Kontakt: Dorothe Trouet (dorothe.trouet@denkmalschutz.de) (02289091208)

Thüngersheim

1. WeinKulturGaden:
Die Gaden sind Zeugen einer bewegten Vergangenheit. Dank gut erhaltener Holzbalken lässt sich die Zeit ihrer Erbauung heute genau bestimmen. Entstanden sind sie 1429/1430. Die historischen Gaden sind 2012– bis 2015 mit sehr viel Aufwand liebevoll saniert worden.
Adresse: Kirchgasse 2, 97291 Thüngersheim
Führung: Sonntag, 10. September 2023 (14.00 Uhr)

Zell a. Main

1. Kloster Oberzell:
Das Kloster Oberzell liegt umgeben von alten Klostermauern direkt am Main und blickt auf eine rund 900-jährige bewegte Geschichte zurück: 1128 entstand in Oberzell das erste Prämonstratenserkloster in Süddeutschland. Nach der Säkularisation wurde es industriell genutzt. Seit 1855 sind die Oberzeller Franziskanerinnen hier zu Hause. Bei dieser öffentlichen Führung bekommen Sie einen Einblick in die Geschichte des Klosters sowie in die Spiritualität der Gemeinschaft und den Auftrag ihrer Gründerin Antonia Werr. Seit 1855 sind die Oberzeller Schwestern für Frauen und Mädchen am Rande der Gesellschaft im Einsatz. Sie erfahren mehr über die Schwestern, ihre Aufgaben, ihren Alltag und was sie bis heute ausmacht. Die Klosterkirche sowie das beeindruckende Treppenhaus nach Balthasar Neumann werden bei dem Rundgang besucht.
Adresse: Oberzell 1, 97299 Zell a. Main
Führung: Sonntag, 10. September 2023 (15.00 Uhr)
Technikführung: Sonntag, 10. September 2023 (14.00 Uhr und 15.30 Uhr)
Kontakt: kloster@oberzell.de (9031 4601-102) Anmeldung erforderlich!

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2022

Termin
Sonntag, 11. September

Motto: „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“

Stadt Würzburg

Am Tag des offenen Denkmals öffneten auch 2022 bundesweit mehr als 8000 Denkmale ihre Türen. Würzburg beteiligte sich nun schon zum 26. Mal an diesem von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordinierten Aktionstag. So waren am 11. September sechs Denkmale im Stadtgebiet geöffnet, die sonst nicht oder nur teilweise der Öffentlichkeit zugänglich sind. Unter dem diesjährigen Motto „KulturSpur – Ein Fall für den Denkmalschutz“ konnten die Denkmale als Zeugen vergangener Geschichten ihrer Bewohner und Erbauer unter die Lupe genommen werden – und zwar kostenlos.

Die St. Johanniskirche in der Hofstallstraße und das Käppele hatten zum Tag des offenen Denkmals geänderte Öffnungszeiten bzw. boten ebenfalls Führungen an. Das detaillierte Programm war dem Flyer zu entnehmen, der im Rathaus, in der Tourist Information im Falkenhaus und im Museum im Kulturspeicher auslag oder der Homepage der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter https://programm.tag-des-offenen-denkmals.de/programm.

1. Mönchberg-Park
Das ehemalige Standortlazarett der 1930er-Jahre, angesiedelt auf einem Hügel oberhalb des Stadtkerns im Stadtteil Frauenland in Würzburg, wurde nach der Sanierung zum Mönchbergpark und stellt mit seinem imposanten Gebäude inklusive Grünanlage einen Gegenpol zur gegenüberliegenden Festung Marienberg dar.
Führung: Udo Riedelsberger, 11.00 Uhr, Dauer: 45 Min., Treffpunkt: Haupteingang Mönchbergpark, ggü. Missioklinik
2. Mutterhaus der Kongregation der Schwestern des Erlösers mit Allendorf-Kapelle
Die Erlöserschwestern planen, ihr Areal für die Bevölkerung zu öffnen. Hieraus ergibt sich eine Reihe von Baumaßnahmen. Das Grundkloster wird saniert. Die Mutterhauskirche erhält aktuell eine Umgestaltung. Der Hauptzugang wird von der Seite der Domerschulstraße 1 neu geschaffen. Ein besonderes Highlight ist die Allendorfkapelle.
Führung: Sr. Raphaela, Sr. Monika, Fr. Räder, 14.00 Uhr, Dauer: 60 Min., Zugang für die Führung über Domerschulstraße 1
3. Barockes Hafenareal an der Alten Mainbrücke
Barockes Hafenareal aus der ersten Hälfte des 18. Jhs., bestehend aus Bootsrampe und Aufsichtspavillon am Mainkai Würzburg (Sanierung in Vorbereitung)
Führung: Dr. Helge Bert Grob, Leiter des Gartenamtes, ab 14.00 Uhr | Dauer 60 Min. | alle 60 Min. | bis 16.00 Uhr
4. Alte Mainbrücke
Die Würzburger Mainbrücke ist laut Überlieferung die älteste große deutsche Steinbrücke vor der Regensburger Donaubrücke. Deswegen wurden Fernstraßen wegen der Mainüberquerung nach Würzburg verlegt. Von zwei Jahrhunderthochwassern wurde die Brücke zerstört. Die neue Brücke birgt die alten Brückenpfeiler. Die Brücke war aber nicht nur ein Fernweg, sondern auch ein Gerichtsort, ein Teil der städtischen Verteidigung. Mit den zwölf Figuren wurde die Brücke ein Teil der verlängerten Achse zum Dom St. Kilian.
Führung: Dr. Hans Steidle, Stadtheimatpfleger, 10.00 Uhr und 11.30 Uhr, Dauer: 75 Min., Treffpunkt: Vierröhrenbrunnen, Beim Grafeneckart
5. Restauration „Zur Stadt Kitzingen” und Pleicher Handwerkerhaus
Der Gasthof „Zur Stadt Kitzingen“ an der Pleicherschulgasse, bis 1978 beliebte Stätte der Geselligkeit, ist eines der wenigen innerstädtischen Fachwerkhäuser, die Würzburg über den Zweiten Weltkrieg hinaus geblieben sind. Das Pleicher Handwerkerhaus ist das älteste noch erhaltene Bürgerhaus der Stadt aus dem Jahr 1521. Der Erbauer und erste Besitzer war ein Metzger. Das Haus überstand den Zweiten Weltkrieg fast unversehrt.
Führung: Willi Dürrnagel, 14.00 Uhr, Dauer: 90 Min., Treffpunkt: Pleicherschulgasse 3
6. Alte Dampfwaschanstalt
Von 1909-1912 errichtet, war die „Alte Dampfwaschanstalt“ der erste Stahlbetonbau in Bayern. Die darin beheimatete Waschanstalt von Johann Rüttinger war der größte Arbeitgeber der Zellerau. 2018 kaufte die Beethovengruppe das Gebäude und die Flächen wurden hochwertig saniert und als Büro vermietet.
Führung: Dr. Alexander Weigand, Gerd Holl, 10.00 Uhr und 12.00 Uhr, Dauer: 45 Min.
Weitere Vorträge und Führungen am Tag des Offenen Denkmals
1. St. Johanniskirche
Als neogotische Kirche um 1895 nach Entwürfen von Hermann Steindorff erbaut; 1945 schwer beschädigt und bis 1957 nach Entwürfen von Reinhard Riemerschmid in neuer Gestalt wieder errichtet.
Vortrag zur Baugeschichte im benachbarten Gemeindehaus sowie Führungen an und in der Kirche.
Kontakt: Matthias Staschull, Tel. 0176 55258241, E-Mail: mat.sta@web.de, 14.30 - 17.30 Uhr
2. Käppele
Führung durch das Käppele unter Berücksichtigung von Geschichte, Architektur und Ausstattung sowie der anstehenden Sanierung des Innenraums, Dr. Wolfgang Schneider, ab 14.00 Uhr | Dauer 30 Min. | alle 60 Min. | bis 16.00 Uhr

Landkreis Würzburg

1. Dicker Turm in Eibelstadt
Rundturm der alten Stadtbefestigung von 1562. Charakteristische Dachform der Welschen Haube, welche über die Jahrhunderte erhalten blieb. Die Dachsanierung erfolgte als denkmalgerechte und fachtechnisch kompetente Dachsanierung in Mönch-Nonnenziegeltechnik unter Erhalt der Welschen Haube 2021.
Adresse: Oberer Graben 31, 97246 Eibelstadt
Öffnungszeit: 14.00 – 17.00 Uhr
Geschichten zum Turm und Möglichkeiten der Innenbesichtigung. Für Kinder geeignet.
2. Spitalkirche in Ochsenfurt
Kirche mit Spitalflügel und Innenhof an der historischen Stadtmauer aus dem 15.-19. Jahrhundert. Die Generalsanierung der Spitalanlage seit 2020 ermöglichte eine gründliche Untersuchung und Spurensuche zur Baugeschichte und ließ auch bisher Unbekanntes und Neues zu Tage kommen.
Adresse: Spitalgasse, 97199 Ochsenfurt
Öffnungszeiten: ab 14.00 Uhr | Dauer 60 Min. | alle 2 Stunden, bis 16.00 Uhr
Geführt durch: Dipl.-Restaurator Siegfried Scheder
3. Holzmühle in Remlingen
Der Mühlenstandort wird 815 das erste Mal schriftlich erwähnt, heute befinden sich dort drei Mühlen, von denen die mittlere Mühle Holzmühle 2 der Stiftung Mühlenmuseum Holzmühle in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gehört. Das heutige Gebäude wurde um 1854 erbaut und beherbergt heute ein Museum sowie die ehemalige Müllerwohnung. Im Erdgeschoss und in Teilen des ersten Obergeschosses befindet sich die Mühlentechnik, die mit großem Aufwand instandgesetzt wurde.
Adresse: Holzmühle 2, 97280 Remlingen
Öffnungszeiten: 11.00 – 17.00 Uhr
Führungen nach Bedarf. Für Kinder geeignet.

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2021

Termin
Sonntag, 12. September

Motto: „Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“

Stadt Würzburg

Drei außergewöhnliche Präsenz-Führungen, eine Hybrid-Führung und zwei Online-Beiträge boten die Stadt Würzburg 2021 zusammen mit bewährten Würzburg-Kennern anlässlich des Tages des offenen Denkmals am 12. September 2021 unter dem Motto „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ an.

Präsenzangebot

1. Rundgang: Reurerkirche - Greisinghäuser - Peterkirche
Führung: Dr. Hans Steidle, Stadtheimatpfleger, 14.00 Uhr und 15.30 Uhr, Dauer ca. 75 Min.
Treffpunkt: Sanderstraße 12, 97070 Würzburg
2. Sein und Schein im Ringpark
Führung: Joachim G. Raftopoulo, EurProBiol., Dipl. Biol., 10.00 Uhr, Dauer ca. 60 Min.
Treffpunkt: Altes Amtsgericht, Ottostraße, 97070 Würzburg
3. Alte Spitalkirche / Spitäle (auch online)
Führung: Willi Dürrnagel, Mitglied des Stadtrats, 10.00 Uhr und 16.00 Uhr, Dauer ca. 45 Min.
Treffpunkt: Zeller Straße 1, 97082 Würzburg
4. Theater Keller Z87 (Bürgerbräugelände
Führung: Uwe Dolata M.A., ehem. Stadtrat und Vorst. Vors. d. Keller Z87 eG, 12.00 Uhr, 13.00 Uhr, 14.00 Uhr, 15.00 Uhr, 16.00 Uhr, 17.00 Uhr, Dauer ca. 45 Min.
Treffpunkt: Frankfurter Straße 87, 97082 Würzburg

Onlineangebot

5. Ehehaltenhaus, ehem. Leprosenhaus
Willi Dürrnagel, Mitglied des Stadtrats
6. Marienkapelle
Sandra Miara-Hegent, Andrea Salmen
► Alle weiteren Informationen ab 12. September 2021 auf den Internetseiten der Stadt Würzburg unter www.wuerzburg.de/Denkmal.

Landkreis Würzburg

Präsenzangebot

1. Gasthaus zum Stern (Rieden)
Die sanierte Hofanlage des ehemaligen Gasthofs ist ein zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss von 1819. Der Tor- bzw. Saalbau, ein ebenfalls zweigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit Fachwerkobergeschoss sowie Hoftor und separater Pforte von 1833 sowie Nebengebäude vervollständigen das Ensemble.
2. Dicker Turm (Eibelstadt)
Als dicker Turm ist der Rundturm der alten Stadtbefestigung von 1562 bekannt. Er besitzt eine charakteristische Dachform der Welschen Haube, welche über die Jahrhunderte erhalten blieb.
3. Gut Wöllried (Rottendorf)
Der Gutshof mit Herrenhaus ist ein zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Walmdach und Glockentürmchen. Scheune und Bruchsteinmauerwerkbau mit Halbwalmdach sind aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert, Nebengebäude aus dem 18./19.Jahrhundert.
4. Alte Schmiede (Strüth)
Von 1805 bis 1963 war die Schmiede in Betrieb. 2004 wurde die Schmiede durch die Stadt Röttingen und Heinrich Körner, dem Nachkommen des letzten Schmiedes, saniert.
5. Miltenberger-Haus (Sommerhausen)
Ein Gebäudeensemble bestehend aus vier Häusern aus dem 15., 16./17. und 18. Jahrhundert. Es handelt sich dabei um ein ehemaliges Kaufmannsanwesen.
6. WeinKulturGaden (Thüngersheim)
Die Gaden sind Zeugen einer bewegten Vergangenheit. Dank gut erhaltener Holzbalken lässt sich die Zeit ihrer Erbauung heute genau bestimmen. Entstanden sind sie im Jahr 1429/30. Die historischen Gaden sind in den Jahren 2012 bis 2015 mit sehr viel Aufwand saniert worden.
7. Burg Grumbach
Die Stammburg der im 12. Jahrhundert vor allem unter der Herrschaft Friedrich Barbarossas so bedeutsamen Edelfreien von Grumbach bietet hinter seinem vermeintlich unscheinbaren Gemäuer manches Geheimnis. Auch der Garten im Burggraben, der es sich zum Anliegen gemacht hat, das scheinbar nur kriegerisch-dunkle Mittelalter in einer ganz anderen Facette darzustellen, wird vorgestellt. Hier kann eine Vielzahl im Mittelalter bedeutsamer Pflanzen bewundert werden. Vorführungen entführen in die Vergangenheit der Burg.
8. Kloster Unterzell
Es handelt sich um den historischen Kapitelsaal im Kapitelhaus und die ehemalige Küche des 1803 säkularisierten ehemaligen Klosters der Prämonstratenserinnen von Unterzell. Das Kapitelhaus mit dem Kapitelsaal wurden zwischen 1608 und 1613 wiedererbaut. Im Kapitelsaal kann der Besucher den originalen Stuck aus der Echterzeit (frühes 17. Jahrhundert) mit einem großen Wappen des Fürstbischofs bewundern. Bei der Sanierung wurden außerdem Wandmalereien von 1733 freigelegt.
9. Weinhändlerhaus Hauptstraße 86 (Zell a. Main)
Weinhändlerscheune von 1705 mit Gewölbekeller, Brunnenstube und Wasserführungssystem.

Onlineangebot

10. Wasserschloss Erlach
Die durch Ringgraben und Zugbrücke geschützte Anlage wird erstmals 1151 urkundlich erwähnt. Nach der Zerstörung der Burg im Bauernkrieg 1525 wurde das Schloss 1545 als zweigeschossiges Gebäude mit einem achteckigen Grundriss wiedererrichtet, das einen kleinen Schlosshof mit einem rechteckigen Bergfried umgibt. Die ehemalige Hauskapelle wurde im 17. Jahrhundert zunächst als katholischer Betsaal und später dann als Kapelle eingerichtet.

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2020

Termin
Sonntag, 13. September

Motto: „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“

Stadt Würzburg

Im Jahr 2020 konnte die Stadt Würzburg aufgrund der weit verbreiteten Einschränkungen durch das Corona-Virus an diesen Tag, dem 13. September unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken“ stattfindet, nur digital durchführen.

Ein Denkmal wahrt Historie, erzählt Geschichte, schafft Vertrautheit. Der Schutz dieser Baudenkmale ist unerlässlich für den Fortbestand unseres kulturellen Erbes. Häufig wird der ökologische Wert von Denkmalen unterschätzt und sie gelten gar als ineffizient. Dabei sind sie echte Klimaschützer. Und die Denkmalpflege kann als Synonym für Nachhaltigkeit gelten.

Diese Fragen standen bei der diesjährigen Auflage im Mittelpunkt: Wie nachhaltig ist Denkmalpflege tatsächlich? Welche Chancen stecken in der Denkmalpflege bzw. wie wurden diese bereits umgesetzt? Der Fachbereich Stadtplanung des Baureferats der Stadt Würzburg hatte auch in diesem Jahr die Veranstaltung im Stadtgebiet organisiert und fünf interessante Beiträge zusammenstellen können, die von fachkundigen Autoren zur Verfügung gestellt wurden.

Auch wenn in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie keine öffentlichen Führungen angeboten wurden - so wie es von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die den Tag des offenen Denkmals bundesweit koordiniert, festgelegt worden war - so wurde allen Interessierten erstmals die Chance geboten, am 13. September die Informationen zu allen Online-Führungen zu erhalten und Denkmale aus ganz Deutschland digital in einer interaktiven Erlebniswelt zu entdecken. Und das alles bequem von zuhause aus.

► Alle weiteren Informationen auf den Internetseiten der Stadt Würzburg unter www.wuerzburg.de/Denkmal.

Landkreis Würzburg

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2019

Termin
Sonntag, 8. September

Motto: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“

Stadt Würzburg

1. Bürgerbräu-Areal, Frankfurter Straße 87, Zellerau
Im 19. Jh. im Stile des Historismus, teilweise mit Formen der Neurenaissance erbaut. Das Gelände der ehemaligen Brauerei wurde nach einem intensiven, mit der Stadt Würzburg einvernehmlich diskutierten Konzept zu einem Kreativ- und Kulturzentrum umgestaltet.
Führung: Willi Dürrnagel, 10.30 Uhr, Dauer: 1,5 Std., Treffpunkt: Sektkellerei Höfer
Thema: Das Bürgerbräu-Areal: geschichtliche Hintergründe, Werdegang und der Wandel bis zur heutigen Nutzung als Kultur- und Kreativzentrum und Siebold-Museum
2. Corpshaus Frankonia, Judenbühlweg 7, Steinbachtal
Das Haus im Judenbühlweg 7 wurde 1932 von Franz Kleinsteuber für den Direktor des psychologischen Instituts, Geheimrat Prof. Karl Marbe, im Stil der Neuen Sachlichkeit erbaut. U. a. das Flachdach und die an Schiffsrelings erinnernden Balkongeländer stellen typische Stilelemente der klassischen Moderne dar. Das Haus gilt als einer der wenigen Vertreter der Bauhaus-Zeit in Würzburg und überstand aufgrund seiner Eisenbetondecken die schreckliche Bombennacht vom 16. März 1945 unbeschadet.
Führungen: Frank Zumkeller, Dr. Antje Hansen, 15.00 und 16.30 Uhr
Thema: Die Neue Sachlichkeit in Würzburg
3. Martin-Luther-Kirche, Von-Luxburg-Straße 2, Frauenland
Die Martin-Luther-Kirche ist eine von 43 Gotteshäusern in Deutschland, die der Architekt Otto Bartning (1883-1959) im Rahmen des Notkirchenprogramms von 1948 bis 1951, finanziert durch Spendengelder, erbaute. Bartning war ein Mitbegründer des Bauhauses. Die denkmalgeschützte Kirche wurde nach nur sechs Monaten Bauzeit im Juni 1949 eingeweiht.
Führungen: Gisela Burger, Mitglied im Kirchenvorstand, nach Bedarf, Dauer: 10 Min. pro Führung, Treffpunkt: Martin-Luther-Kirche
Thema: Die Martin-Luther-Kirche: Notkirche und Denkmal für den Frieden
4. Ehemaliges Gaswerk, Ständerbühlstraße, Altstadt
Das ehemalige Gaswerk am Fuß des Würzburger Steins war nach Sturmschäden 1990/91 zum Abbruch vorgesehen, ehe durch die baugeschichtliche Forschung der Wert der drei Gebäudeflügel erkannt wurde. Es handelt sich um reine Industriearchitektur, die jedoch sorgfältig in den Formen der Neuen Sachlichkeit gestaltet wurde. Heute dient sie den Stadtwerken als Museum und Lager.
Führung: Dr. Suse Schmuck, 17.00 Uhr, Dauer: 1 Std.
Thema: Das ehemalige Gaswerk – Führung mit historischen Fotografien
5. Ev.-luth. Erlöserkirche, Gulbranssonstraße 1, Zellerau
Über quadratischem Grundriss erhebt sich ein diagonal gestellter Satteldachbau mit Annexen und sechseckigem Campanile aus Backstein. Erbaut 1960/61 von Olaf Andreas Gulbransson, mit Ausstattung.
Führungen: Diakon Dirk Rothmann, halbstündlich
6. Ev.-luth. St. Johannis-Kirche, Hofstallstraße 5, Altstadt
Architekt Reinhard Riemerschmid (1914-1956) schuf mit der ev. Pfarrkirche 1956 einen modernen Kirchenbau im Geiste frühgotischer Sakralarchitektur. Bewusst integrierte er den Turmstumpf und Natursteine der 1945 zerstörten Kirche in den Neubau, um die Verbindung mit der Geschichte der Kirche, der NS-Diktatur und dem II. Weltkrieg materiell und ideell zu demonstrieren.
Führungen: Dr. Hans Steidle, Stadtheimatpfleger, 14.00 und 15.30 Uhr, Dauer: ca. 1 Std.
Thema: Die St. Johannis-Kirche als Mahnmal und Denkort für den Frieden – Architektur und Ausstattung der Kirche
7. Kulturspeicher, Veitshöchheimer Straße 5, Äußere Pleich
Ehemaliges Zoll- und Lagergebäude, Eisenbeton mit historisierenden Giebeln, um 1905, nach Plänen Förtschs. Heutige Nutzung nach Umbau als Kulturspeicher. Mittelteil und Fassaden des Speichergebäudes im Alten Hafen wurden erhalten, transparent-steinerne Erweiterungen und gläserne Vorbauten ergänzen den neuen Museums-, Ausstellungs- und Veranstaltungsort.
Führung: Architekt Norbert Ritzer, Brückner & Brückner Architekten, 11.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: vor dem Haupteingang
Thema: Architektur und Geschichte des Hauses: Der Kulturspeicher als Ort, der offen ist für Neues, der aufnimmt und gibt und seine Geschichte nicht vergisst, sondern weitererzählt
8. Lerchenhainsiedlung, Lerchenhain 2, 4, 5, Frauenland
1929 von Peter Feile als avantgardistische Villenkolonie mit Flachdachhäusern geplant. Drei weiße Musterhäuser wurden gebaut und mit großer öffentlicher Resonanz ausgestellt, danach stagnierte das kühne Projekt. 1. Lerchenhain, 2. Villa: dreistufiges Terrassenhaus; 2. Lerchenhain 4. Villa: dreigeschossiger kubischer Bau mit Terrasse und Treppenhausturm; 3. Lerchenhain 5. Villa: dreigeschossiger kubischer Bau mit Terrasse und Dachaufsatz; alle Neue Sachlichkeit.
Führungen: Dr. Suse Schmuck 10.00, Ankje Hansen 12.00 und 14.00 Uhr, Dauer: 1 Std., Treffpunkt: Lerchenhain, Ecke Keesburgstraße. Privathäuser werden nur von außen besichtigt!
Thema: Frühe Moderne in Würzburg (inkl. historischer Fotografien)
9. Marienkirche auf der Festung Marienberg
Der Rundbau der Marienkirche ist als einer der ältesten Kirchbauten Süddeutschlands um das Jahr 1.000 n.Chr. zu datieren. Von 2017 bis Mitte 2019 wurde das Gotteshaus umfassend restauriert.
Führungen: Personal der Schloss- u. Gartenverw. Würzburg und des Staatl. Bauamtes Würzburg, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr, Treffpunkt im Burghof vor der Kirche
Thema: Die Festungskirche - 1000 Jahre Wandel
10. Regierungsgebäude der Regierung von Unterfranken, Peterplatz 9, Altstadt
Das 1954/56 errichtete und 1996/2006 vorbildlich sanierte Gebäude der Regierung von Unterfranken gehört mit seiner vielgestaltigen Architektur und der reichen malerischen, plastischen und kunsthandwerklichen Ausstattung zu den bedeutendsten Leistungen moderner (Bau-)Kunst in Würzburg.
Führungen: Dr. Johannes Sander, Stadt- und Museumsführer, 13.00 und 15.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Haupteingang
Thema: Gesamtkunstwerk der Moderne: Die Regierung von Unterfranken

Landkreis Würzburg

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2018

Termin
Sonntag, 9. September

Motto: „Entdecken, was uns verbindet“

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2017

Termin
Sonntag, 10. September

Motto: „Macht und Pracht“

Stadt Würzburg

1. „Der neue Grafeneckart“ mit Wenzelsaal, Beim Grafeneckart 1, Altstadt
Der Grafeneckart, historisches Rathaus und romanischer Palastbau, war immer Zentrum der politischen und kommunalen Macht in Würzburg. Er erscheint in neuer farbiger Pracht, ist jedoch auch in seiner Gestaltung und Ausstattung immer ein Bau von Pracht und Macht gewesen. Das erfährt der Interessierte direkt im ältesten Fest- und Versammlungssaal Frankens, dem Wenzelsaal.
Führung: Dr. Hans Steidle, Stadtheimatpfleger, 11.00 Uhr, Dauer: ca. 75 Minuten, Treffpunkt: Eingang zum Gedenkraum, Grafeneckart
2. Stiftung Juliusspital – Garten und Pavillon, Koellikerstraße 2a, Altstadt
Schon Julius Echter nutzte den Nordflügel seines Juliusspitals als fürstbischöfliche Stadtresidenz. Johann Philipp von Greiffenclau baute den großen Fürstenbau, den Garten und den Rokokopavillon wie eine barocke Schlossanlage aus. Zwei Jahrzehnte drückte die Anlage Macht und Pracht des absolutistischen Hofs aus, bis die Residenz erbaut wurde.
Führung: Dr. Hans Steidle, Stadtheimatpfleger, 14.30 Uhr, Dauer: ca. 75 Minuten, Treffpunkt: Innenhof des Juliusspitals, Juliuspromenade 19, Altstadt
3. Justiz im Wandel - Landgericht/Ziviljustizzentrum Würzburg (Altbau), Ottostraße 5, Altstadt
Das in den Jahren 18891892 im Stil der italienischen Renaissance erbaute Gerichtsgebäude brannte beim Luftangriff am 16.03.1945 auf Würzburg bis auf die Grundmauern nieder. In den Jahren 1947 bis 1953 wurde das aus Kalk- und Sandstein errichtete Gebäude mit den damals zur Verfügung stehenden Baustoffen wieder aufgebaut. Die in den Jahren 2006 bis 2010 durch das staatliche Hochbauamt durchgeführte gelungene Generalsanierung des Altbaus verbindet die weitgehende Bewahrung der äußeren Gestalt des historischen Justizgebäudes mit einer funktionellen und ansprechenden Gestaltung im Inneren und dem halbrunden Anbau eines Sitzungstraktes mit Foyer. Im bewussten Kontrast zum historischen Altbau steht das im Jahr 2004 im Innenhof anstelle des früheren Gefängnisses erbaute Strafjustizzentrum, welches durch die großzügigen Glasflächen die Transparenz der Rechtsprechung widerspiegelt.
Führung: Dr. Dietrich Geuder; Landgerichts-Präsident, 11.00 Uhr und 13.30 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Haupteingang Ziviljustizzentrum, Ottostr. 5, Einlass nur nach Sicherheitskontrolle
4. „Prachtstraße Hofstraße“: Residenz bis St. Kiliansdom, Hofstraße, Altstadt
Am Tag des Denkmals führt Stadtrat Willi Dürrnagel durch die frühere Prachtstraße Hofstraße von der Fürstbischöflichen Residenz bis zum Dom. Er erinnert dabei unter anderem an die Fürstbischöfe, den „König der Schmiede“ Johann Georg Oegg, an das Königliche Musikinstitut mit seinem Begründer Franz Joseph Fröhlich, an Hermann Zilcher, den Hof „Katzenwicker“, die „Harmonie“, die zahlreichen Domherrnhöfe und spricht über die frühere Bebauung dieses historischen Teils der Altstadt.
Führung: Willi Dürrnagel, Stadtrat, 10.30 Uhr und 14.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Frankoniabrunnen, Residenzplatz
5. Laubengänge, Rosenduft und Wasserspiele. Parkhistorische und botanische Führung im Würzburger Hofgarten, Residenzplatz 2, Altstadt
Der Würzburger Hofgarten gehört zu den bedeutendsten barocken Anlagen Europas. Die interessante Entstehungsgeschichte der Anlage ist ebenso Thema der Führung, wie der historische Symbolcharakter der dort verwendeten Pflanzen. Deren Einsatz im damaligen Gartenbau spiegelt Weltoffenheit, Modernität, aber auch die repräsentative Macht des Fürstbischofs wider.
Führung: Joachim G. Raftopoulo, EurProBiol., Dipl.-Biol., 10.00 Uhr, Dauer: ca. 75 Minuten, Treffpunkt: Frankoniabrunnen, Residenzplatz
6. Mit Schwert und Krummstab – Herrscher von Gottes Gnaden im St. Kiliansdom und im Stift Neumünster, Domstraße 42, Altstadt
Mit dem St. Kiliansdom haben sich die Bischöfe des Mittelalters ein monumentales Bauwerk geschaffen, das als viertgrößte romanische Kirche Deutschlands gilt. Ebenso bezeugt das Stift Neumünster die Anfänge der Bistumsgeschichte und das Wirken der einzelnen Bischöfe bis in unsere Gegenwart hinein.
Führung: Julia Pracher, Kunsthistorikerin M.A., 15.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Dom, innen, am Siebenarmigen Leuchter
7. Neubaustraße, Neubaukirche, Jesuitenkolleg – Achse des Glaubens, des Wissens und der Kunst, Neubaustraße, Altstadt
Die Neubaustraße gehört mit ihren repräsentativen Bürgerhäusern sowie dem Gebäudekomplex von Universität und Jesuitenkolleg bzw. Priesterseminar zu Würzburgs prächtigsten städtebaulichen Achsen. Sie zeugt von der Bedeutung der Stadt als Zentrum von Politik, Glauben, Wissen und Kunst in der Frühen Neuzeit.
Führung: Dr. Johannes Sander, 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Vorplatz Polizeiinspektion, Augustinerstraße 24/26
8. Tod auf dem Scheiterhaufen – Hexenverfolgung in Würzburg, Juliuspromenade, Altstadt
Das Hochstift Würzburg war zu Beginn des 17. Jahrhunderts ein Brennpunkt der Hexenprozesse. Die Führung beginnt beim Juliusspital, führt über Marktplatz, Dom und Rathaus zur Alten Mainbrücke und informiert über die Ereignisse in Würzburg und die Hintergründe der Hexenverfolgungen. Wie verliefen die Prozesse, welchen Einfluss hatten die Landesherren, wo waren die Hexengefängnisse und waren wirklich nur Frauen die Opfer? Diese und weitere Fragen sollen bei der Führung beantwortet werden.
Führung: Angelika Serger, 15.00 Uhr, Dauer: ca. 90 Minuten, Treffpunkt: Eingang Juliusspital (Juliuspromenade)

Landkreis Würzburg

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2016

Termin
Sonntag, 11. September

Motto: „Gemeinsam Denkmale erhalten“

Stadt Würzburg

1. „Der Hirtenturm – einst und jetzt“, Am Pleidenturm 16, Altstadt
Der heutige Turm wurde ab 1526 errichtet und Mitte des 18. Jahrhunderts in die von Balthasar Neumann erbaute Mainkaserne inkorporiert. Nach starker Beschädigung im Zweiten Weltkrieg wurde er vom Förderkreis Ehrenrat der KaGe Elferrat e. V. 1970 übernommen und innen nach der historischen Einteilung ausgebaut. Er dient heute zu Vereinszwecken.
Führung: Peter Zehe, 10.00 Uhr, 11.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr
(Auf Grund der engen Räumlichkeiten müssen die Gruppengrößen auf 20 Personen beschränkt werden), Dauer: ca. 45 Minuten, Treffpunkt: vor dem Eingang Hirtenturm
2. „Führung entlang der Heidingsfelder Stadtbefestigung aus der Zeit Kaiser Karl IV“ Heidingsfeld
Der Rundgang beginnt am Rathausplatz Heidingsfeld und führt zum 100 m entfernten „Speierloch“, weiter entlang der ehemaligen Stadtbefestigung zum „Nikolaustor“, durch die Dollgasse zum „Stegenturm“, vorbei am Döle zur Judensäule - auf dem Bereich der vormaligen „Alten Burg“ - und schließlich wieder zurück zum Rathausplatz.
Führung: Stefan Rettner, Bürgervereinigung Heidingsfeld, 10.00 Uhr und 14.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Rathausplatz Heidingsfeld
3. Vom königlich-bayerischen Hauptzollamt zum „Bauhaus“ der Stadt Würzburg, Veitshöchheimer Straße 1, Altstadt
Ein über 100 Jahre altes königlich-bayerisches Amtsgebäude wurde behutsam saniert und mit moderner technischer Infrastruktur ausgestattet. Schlichte Eleganz verbindet sich heute mit der Ästhetik aus dem vorigen Jahrhundert.
Führung: Dipl.-Ing. Jörg Roth, Stadt Würzburg, 11.00 Uhr und 13.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Veitshöchheimer Straße 1
4. Fichtelhof – „Wiener Rokoko in Würzburg?“, Bronnbachergasse 8a, Altstadt
Nach 1722 ließ Hofkanzler Franz Ludwig von Fichtel, ein Freund Balthasar Neumanns, den Fichtelhof umgestalten. Der Fichtelhof befand sich seit der Mitte des 12. Jh. im Besitz der Ministerialenfamilie Wolfholt, von 1298 bis ins 17. Jh. Im Eigentum des Klosters Himmelspforten und dann der Ratsfamilie Lanius. Wahrscheinlich gestaltete der berühmte Wiener Architekten Lukas von Hildebrand den Hof um. Im Zuge des Wiederaufbaus (ab 1949) haben die heutigen Eigentümer, die Familie Holzheimer, in eigener Initiative das Äußere des Adelshofs, das Rokoko-Treppenhaus, die Hauskapelle und den Innenhof rekonstruiert, so dass der Hof ein wertvolles und seltenes Zeugnis städtischer Baukultur der Schönbornzeit darstellt.
Führung: Dr. Hans Steidle, Stadtheimatpfleger, 10.30, 14.00 und 15.30 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Fichtelhof, Bronnbachergasse 8a
5. „Aufbruch in den 50er Jahren und heute – die Architektur des Burkardushauses", Am Bruderhof 1, Altstadt
Das 1954 eröffnete Burkardushaus war Ausdruck einer Aufbruchstimmung nach der NS-Zeit. Bei der Generalsanierung wurde diese Architektur erhalten – und mit Akzenten versehen, die die Aufbrüche unserer Zeit widerspiegeln. Die Führung zeigt, wie sich das jeweilige Verständnis von Kirche und Bildung im Bau artikuliert.
Führung: Domkapitular Dr. Helmut Gabel, Diözesanbaumeister Cesare Augusto Stefano, 11.00 Uhr und 14.30 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Vorplatz des Burkardushauses
6. Ehemalige Spitalkirche „Spitäle“, Zeller Straße 1, Altstadt
Das Spitäle - ehemalige Kirche des einstigen Spitals zu den 14 Nothelfern, 1794 geweiht, am 16.März 1945 mitsamt den Spitalgebäuden ausgebrannt - ist heute Ausstellungs– und Veranstaltungsort der Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V. (VKU). Das Spitäle gehört zu Würzburgs bedeutenden klassizistischen Baudenkmälern.
Führung: Willi Dürrnagel, Stadtrat, 11.00 Uhr und 17.00 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Spitäle, Zeller Straße 1
7. „ZwischenRaum und Statusgleichheit – zu den Hintergründen der umgestalteten Augustiner Kirche“, Dominikanerplatz 2, Altstadt
Im gotischen Stil erbaut, im Barock neugestaltet nach Plänen von Balthasar Neumann, Wiederaufbau nach 1945. Mit der Umgestaltung ihrer Kirche in den Jahren 2010/2011 verbinden die Augustiner eine Rückbesinnung auf ihren Ursprung als Bettelorden sowie die notwendige Erinnerung an ein wesentliches Merkmal frühen Christentums. Den theologischen Motiven des umstrittenen Umbaus soll im Kirchenraum nachgegangen werden.
Führung: Br. Peter Reinl OSA, 13.30 Uhr, Dauer: ca. 90 Minuten, Treffpunkt: in der Augustinerkirche
8. „St. Johannis – ein Meisterwerk der Nachkriegsmoderne", Hofstallstraße 5, Altstadt
Die evangelische Pfarrkirche St. Johannis gehört mit ihrer markanten Architektur und der wertvollen Innenausstattung zu den Hauptleistungen moderner (Bau-)Kunst in Würzburg. Rund sechzig Jahre nach ihrer Errichtung stellen sich derzeit besondere Herausforderungen ihrer Erhaltung.
Führung: Dr. Johannes Sander, 12.00 Uhr und 13.30 Uhr, Dauer: ca. 1 Std., Treffpunkt: Vor dem Haupteingang, Hofstallstraße 5
9. „Ein Bürgerverein erschließt auf Bitten der Stadt das Steinbachtal – parkhistorische und dendrologische Führung durch eine bedeutende Grünanlage“, Steinbachtal
Die Grünanlage im Steinbachtal wurde ab 1895 auf Bitten der Stadt vom Verschönerungsverein Würzburg e.V.. durch Carl Oschmann konzipiert, umgesetzt und mit Denkmälern ausgestattet. Heute obliegt die Pflege der Anlagen der Stadt Würzburg. Themen der Führung sind Parkhistorie, Denkmäler, Dendrologie und landschaftspflegerische Aspekte der Anlage.
Führung: Joachim G. Raftopoulo, EurProBiol., Dipl.-Biol., 10.00 Uhr, Dauer: ca. 75 Min., Treffpunkt: St. Bruno Kirche, Steinbachtal 2

Landkreis Würzburg

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2015

Termin
Sonntag, 13. September

Motto: „Handwerk, Technik, Industrie“

Stadt Würzburg

Landkreis Würzburg

Offene Denkmäler in Würzburg 2014

Termin
Sonntag, 14. September

Motto: „Farbe“

Wladimir Olenburg erläutert sein künstlerisches Konzept, mit Ausstellung seiner Entwürfe
Regionalkantor Stefan Walter stellt die Klangfarben der Rensch-Orgel vor

Offene Denkmäler in Würzburg 2013

Termin
Sonntag, 8. September

Motto: „Jenseits des Guten und Schönen – Unbequeme Denkmale?“

Offene Denkmäler in Würzburg 2012

Motto: „Holz“

Offene Denkmäler in Stadt und Landkreis Würzburg 2011

Motto: „Romantik, Realismus, Revolution. - Das 19. Jahrhundert“

Stadt Würzburg

  • Die Gründerzeit in der Bismarckstraße
  • Ehemaliges Frauenzuchthaus, Burkarderstraße 44
  • Führung zur Wissenschaftsmeile Röntgenring
  • Führung: Gartendenkmal Ringpark
  • Führung: Parkanlage am Nikolausberg
  • Gerichtsdienerhaus, Turmgasse 9
  • Kath. St.-Adalbero-Pfarrkirche, Weingartenstraße 25
  • Stadtteilführung Sanderau: Vorstadt in den Weingärten
  • Stadtteilführung und St.-Josef-Kirche (Grombühl)
  • Stadtteilführung zum 19. Jahrhundert (Lengfeld)
  • Universität und Gericht- und Justizgebäude, Sanderring/Ottostraße
  • Wohnhaus Hirsch, Ebracher Gasse 6

Landkreis Würzburg

Offene Denkmäler in Würzburg 2010

Motto 2010: „Kultur in Bewegung, Reisen, Handel und Verkehr“

Würzburg beteiligte sich bereits zum 14. Mal am Tag des offenen Denkmals und bot dazu folgende Führungen an, die von zahlreichen Interessenten wahrgenommen wurden:

Offene Denkmäler in Würzburg 2009

Motto: „Historische Orte des Genusses“

Würzburg bot vielfältigen Kunst- und Kulturgenuss an folgenden Orten:

Quellen

  • Presseartikel der Stadt Würzburg zum Tag des offenen Denkmals 2019 vom 29. Juli 2019

Weblinks

Einzelnachweise

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.