St. Bruno (Steinbachtal)

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Katholische Pfarrkirche St. Bruno am Eingang des Steinbachtals
Innenraum der katholischen Pfarrkirche St. Bruno

Die katholische Pfarrkirche St. Bruno befindet sich am Eingang des Steinbachtals.

Patrozinium

Die Kirche ist dem Heiligen Bruno geweiht, der 1034 bis 1045 Bischof des Bistums Würzburg war. Patrozinium ist am 27. Mai.

Geschichte

Am 9. März 1939 wurde die katholische Kirchenstiftung St. Bruno gegründet. Im gleichen Jahr übernahm das Augustinerkloster die Gärtnerei Vilbig und richtete dort eine Hauskapelle ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunächst die Kapelle im Vilbiggarten im Unteren Dallenbergweg, die Kapelle Marienruhe und die Waldkapelle Maria vom Berge Karmel im Rothweg zur Feier der Heiligen Messe genutzt.

Am 1. September 1955 wurde die Kirchengemeinde St. Bruno durch Bischof Julius Döpfner zur eigenständigen Pfarrei erhoben. Zuvor war der Pfarrsprengel aufgeteilt unter den Pfarreien St. Laurentius in Heidingsfeld, St. Burkard im Mainviertel und Mariä Geburt in Höchberg.

Gebäude

Katholische Pfarrkirche St. Bruno (ohne Jahresangabe)
Luftaufnahme der katholischen Pfarrkirche St. Bruno (ohne Jahresangabe)

Der Kirchenneubau wurde 1958/59 nach Plänen des Architekten und Regierungsbaumeisters Michael Niedermeier als schlichter Sandsteinbau mit flachgedecktem Turm erbaut. Am 15. November 1959 wurde die Kirche durch Bischof Josef Stangl eingeweiht. 1968 fand eine Umgestaltung des Altarraumes statt; eine Innenrenovierung erfolgte 1974. 1979/80 wurde die Kirchentreppe und die Heizung erneuert, 1991 das Dach renoviert. Eine umfassende Renovierung des Gebäudes wurde in den Jahren 2002 und 2003 durchgeführt.

Links vom Chor befindet sich die „Edith-Stein-Kapelle“.

Kunstwerke

Besondere Kunstwerke sind das Altarkreuz mit vergoldetem Korpus und der Tabernakel mit Darstellung Christus und die Jünger von Emmaus, die von Josef Amberg in 1959 geschaffen wurden. Die Tabernakel-Stele stammt von Michael Amberg aus dem Jahre 1968. Im Chorraum steht auf der rechten Seite eine gotische Madonna mit Kind (Kopie).

An der linken Seitenwand des Langhauses befindet sich eine Figur des Hl. Bruno aus Lindenholz, die 1983 erworben wurde. Den Kreuzweg an der rechten Seitenwand malte Curd Lessig 1984.

Altarwand mit Altarbild und das Kirchenfenster in der „Edith-Stein-Kapelle“ von fertigte Jürgen Wolf.

Bildergalerie

Geläut

Die vier Glocken wurden am 10. Juli 1966 eingeweiht und von der Fa. Schilling in Heidelberg gegossen.

  • Christus ist der Herr (750 kg), Schlagton: fis'
  • Maria, Königin des Friedens, bitte für uns! (420 kg), Schlagton: a'
  • Hl. Bruno (340 kg), Schlagton h'
  • Ein Herz und eine Seele (200 kg), Schlagton d''

Orgel

Die Orgel mit Rückpositiv stammt aus dem Jahr 1975 und wurde durch die Fa. Rudolf von Beckerath aus Hamburg aufgestellt. Sie besitzt 27 Register auf zwei Manualen und Pedal. [1]

Pfarreiengemeinschaft

Die Pfarrei St. Bruno ist Teil der Pfarreiengemeinschaft Heidingsfeld.

Seelsorger (Auszug)

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • PGR St. Bruno (Hrsg.): 25 Jahre Pfarrei St. Bruno Würzburg 1955-1980. Festschrift zum Jubiläum, Würzburg 1980
  • Thomas Wehner (Bearb.): Realschematismus der Diözese Würzburg. Dekanat Würzburg-Stadt, 1992, S. 66 ff.

Weblinks

Hinweise

  1. Beschreibung der Orgel auf Organ index (mit Link zu Fotos vom Innenraum)

Kartenausschnitt

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