Roßmühle (Ochsenfurt)

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Die Roßmühle war eine pferdegetriebene Kornmühle in der Stadt Ochsenfurt.

Geschichte

Das Jahr ihrer Erbauung ist nicht bekannt. 1650 wird in Urkunden erwähnt, wo sie als eingegangen bezeichnet wird. 1766 wurde sie aufgrund eines trockenen Sommers und Herbstes wieder in Betrieb genommen. Am 9. Januar 1767 wurde zunächst mit zwei Mahlgängen, später mit vier Mahlgängen wieder Mehl gemahlen. Um die Mühle wirtschaftlich betreiben zu können, wurden vom Ochsenfurter Stadtrat sogenannte Mahlgäste aus den umliegenden Gemeinden, die keine Mühlen besaßen, wie Hopferstadt, Gnodstadt, Erlach und Zeubelried eingeladen, in Ochsenfurt ihr Korn mahlen zu lassen.

Ende der Mühlenbetriebs

Später wurde das Gebäude veräußert und das als alt und düster bezeichnete Gebäude als Schafscheune genutzt. Am 1. November 1861 wurde bei einem Brand im Post-Stall, die angrenzende ehemalige Roßmühle zerstört.

Heutige Zeugnisse

An den einstigen Müllereibetrieb erinnert heute noch die Roßmühlgasse in der Ochsenfurter Altstadt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

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