Querfeldein zu Main und Wein

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Einweihung der Mountainbikestrecke
Trail

querfeldein zu Main und Wein ist die Bezeichnung für eine im Frühjahr 2018 eröffnete Mountainbikestrecke rund um das Gelände der Landesgartenschau 2018 und Ergebnis einer interkommunalen Zusammenarbeit. Die 28 Kilometer lange Strecke ist sowohl für Einsteiger, als auch für fortgeschrittene Radsportler ausgelegt und bietet eine abwechslungsreiche Fahrradtour durch eine reizvolle fränkische Landschaft.

Geschichte

Der Würzburger Stadtrat hatte im Sommer 2015 die Erstellung eines Interkommunalen Mobilitätskonzeptes in Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden Rottendorf, Gerbrunn, Theilheim und Randersacker beschlossen. Hauptbestandteil des Mobilitätsnetzes ist ein die Stadt Würzburg und die Umlandgemeinden verbindendes Pedelec- und Radverkehrsnetz.

Die Strecke „querfeldein zu Main und Wein“ ist ein Projekt dieser interkommunalen Zusammenarbeit und wurde am 18. Juli 2017 vom Umwelt- und Planungsausschuss der Stadt Würzburg beschlossen. Die Arbeiten an der Strecke begannen ab Februar 2018. Anfang April 2018 wurde die Strecke dann eröffnet. Die Konzeption und Planung erfolgte durch Heribert Düthmann, bei der Stadt Würzburg inzwischen im Ruhestand und das Ingenieurbüro Marcus Viebahn. Mit eingebracht haben sich zudem die Universität Würzburg und der Deutsche Alpenverein. Eine enge Zusammenarbeit erfolgte außerdem mit dem Zweckverband Naherholung Würzburg, der zugleich Träger der Maßnahme war.

Strecke

Die Mountainbikestrecke mit einer Länge von ca. 28 km und Höhenprofil von über 555 Höhenmetern führt teilweise auf altbekannten Wald- und Flurwegen als auch auf neu gebaute Strecken in der Lehnleite zwischen der Gneisenaustraße und dem Gelände der Landesgartenschau 2018. Es wurden Streckenführungen herausgearbeitet, die als „Trails“, mal steil und mal schmal mit Kurven bespickt, über Steinformationen und kleinen natürlichen Absätzen geführt werden. Die Wegeführung bietet also Ausblicke, erfordert aber auch Geschicklichkeit und Fahrvermögen. Anfängern wird es jedoch ermöglicht, diese Trails teilweise zu umfahren.

Höhepunkt dieser Strecke sind der „Dirty-Heri-Trail“ am Patrouillenweg, der direkt unterhalb des Biergartens zur Landesgartenschau in Verbindung zum Elferweg gestaltet wurde. Dieser Trail besitzt einen welligen Verlauf mit vielen spielerischen Elementen, die eine Art Achterbahnfeeling, den sog. „Flow“ aufkommen lassen. Der zweite große gebaute Trailabschnitt ist der „Kuni-Trail am Wiesenweg“, der seinen Beginn oberhalb des Elferweges hat und kurvenreich an der Wiesenkante entlang geführt wird. Er ähnelt einer Serpentinenabfahrt mit enger Kurvenführung bis hinunter zum Zwischenweg. Der anschließende Teil dieses Wiesenabschnittes führt über gebaute Stein- und Muschelkalkformationen, auf denen Fahr- und Sprungtechnik geübt werden können. Beide aufgeführten Trails (in der Karte gelb) sollten Einsteiger entweder mit Vorsicht angehen oder umfahren, da teils sehr knackige Passagen integriert sind.

Die Rundstrecke von ca. 28 km hat in ihrem Verlauf immer wieder unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten (Feldweg, Wiesenweg, Schotterweg, Waldboden, Betonweg...), Steigungen und Abfahrten, die dem Nutzer eine gewisse Grundkondition und auch Fahrvermögen abverlangen. An einigen Stellen überrascht die Strecke mit eindrucksvollen Ausblicken auf die fränkische Kulturlandschaft und die mainfränkischen Ortschaften.

Fahrtzeit

Die Fahrtzeit ist abhängig von der Kondition der Fahrer. Geübte Fahrer benötigen ungefähr zwei Stunden. Einsteiger sollten mit etwa 3 bis 3,5 Stunden planen.

Weitere Informationen

Wegweiser
  • Die Rundroute ist separat zur üblichen Radwegebeschilderung mit einem orangenen Mountainbike-Piktogramm ausgewiesen. Nicht immer ist der Streckenverlauf eindeutig, teilweise wurde die Beschilderung mutwillig entfernt. Es ist deshalb empfehlenswert, die Karte mitzuführen.
  • Aus Rücksicht auf die Natur wird gebeten, auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben, keine Abfälle zu hinterlassen, keine Tiere zu stören und nicht bei Dunkelheit zu fahren. Die Route führt teilweise durch Schutzgebiete wie das Naturschutzgebiet Marsberg-Wachtelberg.
  • Das Befahren der Strecke geschieht auf eigene Gefahr. Es ist unter Radfahrern üblich, auf ungeübte Fahrer besondere Rücksicht zu nehmen und anderen Radsportlern bei Unfällen oder Pannen zu helfen.
  • Die Strecke sollte nur mit Fahrradhelm absolviert werden.

Bildergalerie

Siehe auch

Quellen und Weblinks

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