Morio-Muskat

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Morio-Muskat-Rebe

Der Morio-Muskat ist eine pfälzische Neuzüchtung aus zwei Weißweinsorten.

Geschichte und Anbaufläche

Die Rebe wurde im Jahr 1928 aus einer Kreuzung von Silvaner und Gelber Muskateller am Rebenzüchtungsinstitut Geilweilerhof gezüchtet. Deutsche Anbaugebiete sind heute neben Baden, Rheinhessen, Pfalz und Nahe auch Mainfranken mit rund 4 Hektar Anbaufläche, beispielsweise bei Thüngersheim. Der Sortenschutz wurde 1956 erteilt und seit 1982 ist die freie Rebsorte in den Sortenlisten eingetragen.

Namensgeber

Namensgeber ist der Züchter Peter Morio, der zunächst Weißburgunder und Silvaner angab, sowie die Geschmacksrichtung des fertigen Weins.

Merkmale

Die rundlichen bis leicht länglichen Beeren haben eine dünne Haut und sind grüngelb gefärbt, bis sie bei voller Reife ins Gelbliche übergeht. Die frühreife Weinsorte wird etwa eine Woche nach dem Müller-Thurgau gelesen.

Geschmack

Die Rebsorte lässt einen Weißwein mit kräftigem und ausgeprägtem Muskatgeschmack entstehen. Daneben sind Anklänge an Zitrone oder Holunderblüte zu schmecken.

Siehe auch

Quellen

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