Maria-Ward-Schule

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Informationsstele zur Ordens- und Schulgeschichte der „Englischen Fräulein“ vor der Schule in der Annastraße

Die Maria-Ward-Schule ist eine private Mädchenrealschule der Maria-Ward-Stiftung.

Geschichte

Luftbild der Maria-Ward-Schule (2016)
Luftbild der Maria-Ward-Schule (2023)

Die ersten Jahrzehnte der „Englischen Fräulein“ in Würzburg

1721 scheiterten erst Verhandlungen über eine Institutsgründung der „Englischen Fräulein“ in Würzburg. Vermutlich wollte man damit dem Schulorden der Ursulinen ein mögliche Konkurrenz ersparen, die 1712 eine Mädchenschule in Würzburg eingerichtet hatten. Ein Antrag der Aschaffenburger Oberin M. Franziska Buchen auf Eröffnung eines Pensionats in Würzburg im Jahre 1862 wurde von Würzburger Lokalschulkommission abgelehnt, da in der Stadt neben den öffentlichen Pfarrschulen und neben dem Ursulinenkloster bereits vier weitere Anstalten zur Mädchenbildung bestünden. Auch der Stadtmagistrat sah deshalb kein dringendes Bedürfnis für eine weitere Mädchenschule und lehnte seinerseits das Gesuch ab. Am 5. Februar 1866 richtete die Aschaffenburger Oberin ein erneutes Gesuch an den Würzburger Magistrat, welches jetzt von der Lokalschulkommission befürwortet wurde, weil die „Englischen Fräulein“ in Würzburg nur ein bereits bestehendes Institut übernehmen wollten. Es handelte sich um das Zorn'sche Privat-Erziehungs-Institut. Gründerin und Schulleiterin war Anna Zorn gewesen. Das erneute Gesuch wurde vom Stadtmagistrat am 16. März 1866 genehmigt und am 1. Mai 1866 begannen die aus Aschaffenburg entsandten Schwestern in Würzburg mit dem Unterricht. Ihre ersten Wohnräume bezogen die „Englischen Fräulein“ im Gebäude der Bonitas-Bauer-Druckerei in der Domerschulstraße 15 gegenüber dem Portal der Alten Universität. Anna Zorn hatte dort Räume für 120 Stadt- und 5 Internatsschülerinnen angemietet. Erste „Vorsteherin“ in Würzburg war Margarethe Hübner, ab Oktober 1866 dann als „Oberin“ betitelt. Schon im Anfangsjahr 1866 ist eine kleine Hauskapelle eingerichtet worden, die großen Schulgottesdienste fanden aber in der nahegelegenen Klosterkirche der Franziskaner-Minoriten statt. Zum geistlichen Direktor des neuen Instituts ernannte Bischof Georg Anton von Stahl den Domkapitular Ignaz Joseph Ruland. Am 19. Juli 1867 genehmigte eine Ministerial-Entschließung das Würzburger Filial-Institut.

Im Schuljahr 1868 zählte das neue Institut bereits 300 Schülerinnen, darunter auch protestantische und jüdische. Während der Sommerferien 1868 siedelte das Institut in die Kurie Heideck im Distrikt III, Nr. 83 (heute: Domerschulstraße 1) um. Ein erneuter Umzug erfolgte 1876 in das Gräflich Seinsheim'sche Haus in der Herrengasse 2. [1] Wegen der dortigen hohen Miete schlug Bischof Franz Joseph von Stein der Schwesterngemeinschaft 1882 vor, den Maßbacher Hof in der Herrengasse 6 zu erwerben. Der Landtagsabgeordnete Pius Gabler vermittelte den Kauf, der am 7. Juli 1883 protokolliert wurde. An Pfingsten 1884 konnte das Institut dort einziehen; die Einweihung nahm Domkapitular Joseph von Schork vor.

Die Jahre 1910/11 brachten eine Reform des Mädchenschulwesens, die sich auch auf das Würzburger Institut auswirkte: Auf einem vierjährigen Unterbau, der sogenannten Elementar- oder Volksschule, erhob sich die sechsklassige höhere Mädchenschule, an die sich dann noch eine ein- bis zweijährige Frauenschule anschließen konnte. Alternativ konnten nach sieben Volksschulklassen die dreiklassige Mittelschule anschließen. Die Englischen Fräulein entschieden sich für die erste Schulgattung und wählten auf Vorschlag der Regierung für ihre Schule den Namen: „Höhere Mädchenschule (mit Frauenschule) und Erziehungsinstitut der Englischen Fräulein Würzburg“.

Vom Ende des Ersten Weltkrieges bis zur Machtergreifung

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und dem Ende der Monarchie endete die bisherige geistliche Schulaufsicht und die staatliche begann. Wegen Raummangel wurden einige Säle im naheliegenden Harmonie-Gebäude angemietet. Am 1. Mai 1921 genehmigte die Regierung dem Institut die Umwandlung der dreiklassigen Mittelschule in eine sechsklassige. So kam es wieder zu wachsenden Schülerinnenzahlen in den folgenden Jahren bis 1925. Aufgrund des Inflationselends und der wirtschaftlichen Notlage musste die Umwandlung von der dreiklassigen in eine sechsklassige Mittelschule wieder rückgängig gemacht werden. Bereits 1924 kam es zu einer weiteren Mädchenschulreform: Die bisherige „Höhere Mädchenschule“ erhielt die Bezeichnung „Lyzeum“ und wurde den Realschulen und Progymnasien gleichgestellt. Die sechsklassige Mädchen-Mittelschule hieß ab jetzt „Höhere Mädchenschule neuer Ordnung“ und galt als höhere Unterrichtsanstalt. Beide Schulgattungen im Institut wurden dem bayerischen Kultusministerium unterstellt und nicht mehr dem Stadtschulamt.

Aufgrund des Wunsches vieler katholischer Eltern und der Diözesanbehörde nach einem katholischen Mädchen-Gymnasium bat das Institut am 15. Januar 1926 das Kultusministerium im folgenden Schuljahr die erste Gymnasialklasse errichten zu dürfen, was zunächst nicht genehmigt wurde. Am 15. Januar 1927 wurde das entsprechende Gesuch erneut eingereicht. Das Hauptproblem war damals die Raumnot. Mit Hilfe der „Fränkischen Treuhandgesellschaft“ wurde am 5. Januar 1926 das Anwesen Eichhornstraße 4 von Siegfried Meyer erworben, blieb allerdings aufgrund schlechten baulichen Zustands nur 1 ¾ Jahre im Besitz des Instituts.

Eine Lösung der Raumnot glaubte man durch den Erwerb eines Bauplatzes zwischen der Erthalstraße und der Kirchbühlstraße erreicht zu haben, den konnte man aber an die Stadt Würzburg weitergeben, denn aufgrund eines Hinweises von Direktor Roth, dem Vater einer Schülerin, konnte am 20. Juli 1927 das Gelände der Gärtnerei Pfarr an der Annastraße erworben werden, welches ca. 10.000 m² umfasste und damit wesentlich mehr Fläche als der kurz zuvor gekaufte Bauplatz an der Erthalstraße bot. Die Baupläne für den Neubau fertigte der Landesbaurat Prof. Albert Boßlet, die Bauarbeiten waren der Firma Matthäus Hauck übertragen. Im Herbst 1928 geschah das Abräumen der Gartenkulturen und der Glasbeete an der Jakobstraße. Am 8. Oktober 1928 war der eigentliche Baubeginn, der allerdings witterungsbedingt bis zum 18. März 1929 unterbrochen werden musste. Am 4. Juni 1929 nahm Bischof Matthias Ehrenfried die Grundsteinlegung vor und am 27. August 1929 feierte man in der Annastraße Richtfest. Der Neubau wurde 70 Meter breit und erhielt neben der Turnhalle 21 Klassenzimmer, dazu Fachräume für Physik, Chemie, Zeichnen, Handarbeit usw., eine Schulküche sowie Bäder, aufgeschlüsselt nach Stockwerken. Der Haupteingang lag an der Annastraße. Nachdem auch die Schulmöbel aufgestellt waren, konnte am 2. Mai 1930 die Schule im „Neubau“ beginnen und auch im „Altbau“ des Maßbacher Hofes geschlossene Kindergarten wieder eröffnet werden. Für die folgenden Jahre war also das Würzburger Institut räumlich zweigeteilt bis 1941. Der Neubau an der Annastraße erhielt in der Fahrradhalle eine provisorische Notkapelle, die am 15. September 1930 durch den Domdekan Adam Krampf benediziert und bald vergrößert werden musste.

Zeit des Nationalsozialismus

Schon 1931 wurden die staatlichen Zuschüsse für klösterliche Privatschulen erheblich gekürzt und fielen in der Zeit des Nationalsozialismus ganz weg. Am 29. November 1937 verfügte das Kultus-Ministerium unter dem Betreff: „Neugestaltung des Höheren Schulwesens“ dass [für die Schule der Englischen Fräulein] kein Bedürfnis der Schule [mehr bestehe, sie sei], daher mit Schuljahresschluß zu schließen.“ Am 12. April 1938 kam der letzte Schultag des Englischen Instituts im Schulhausneubau. Am 15. April 1938 vermieteten die Englischen Fräulein ihren Schulhausneubau an die Stadt Würzburg um jährlich 40.000,- Mark. Die Schwestern durften das Mobiliar für 100 Haustöchter mitnehmen, die in den Maßbacher Hof umziehen mussten. Bereits im September 1937 hatte ein Beamter aus dem bayer. Kultusministerium dem damaligen Oberbürgermeister Theo Memmel der Stadt Würzburg vertraulich mitgeteilt, dass der Betrieb der Englischen Fräulein in Würzburg geschlossen wird, mit der vielsagenden Bemerkung: „Da kannst du dann zugreifen!“ Oberbürgermeister Memmel begrüßte im Antwortschreiben aufs lebhafteste die geplanten Maßnahmen gegen die klösterlichen höheren Mädchenschulen in Würzburg, es müsse in „das schwarze Bollwerk an der Mainlinie“ eine Bresche geschlagen werden und die Stadt werde deswegen unter erheblichen finanziellen Opfern eine eigene höhere Lehranstalt für Mädchen einrichten. In das Gebäude in der Annastraße zog die Städtische Höhere Mädchenschule ein, seit 1941 Mozart-Gymnasium genannt. Im März 1941 knüpfte die Stadt Würzburg Kaufverhandlungen mit den Englischen Fräulein über die Mozart-Schule an. Sie drohte bei den Verhandlungen mit der Zwangsenteignung zum Zeitwert von 560.000 RM. Viele Schwestern, die in Deutschland nicht mehr unterrichten durften, gingen in die Mission und errichteten Niederlassungen der „Englischen Fräulein“ in Brasilien, Argentinien und Chile oder gingen an die Häuser in Indien. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Institut in der Herrngasse zerstört. Die Schule in der Annastraße blieb fast unversehrt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges tauschten die Schwestern 1945 den Institutsgarten am Oberen Bogenweg gegen das zerstörte Anwesen Nikolausstraße 7/9. Der Einzug in das noch unvollendete Gebäude erfolgte am 23. Juni 1946 und am 2. Februar 1949 vollzog Bischof Julius Döpfner die Einweihung. In der Nikolausstraße 12 erwarben die Schwestern 1947 das Ruinengrundstück der Erbengemeinschaft Landauer und erbauten dort nach der Entschuttung 1948 ein kleines Schulhaus mit Schülerinnenheim. Zum Schulbeginn am 1. September 1949 war das Anwesen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss bezugsfertig und wurde am 3. September 1949 durch den Geistlichen Rat Joseph Heeger eingeweiht. Zunächst war es eine dreiklassige Mittelschule mit 32 Schülerinnen, davon 14 Heimschülerinnen. 1950 schloss sich eine dreiklassige Frauenfachschule an, in der Fachlehrerinnen für Handarbeit und Hauswirtschaft ausgebildet wurden. Dazu wurde im Juli 1950 das zerstörte Anwesen Nikolausstraße 10 angekauft. Wegen Einsturzgefahr war der Totalabriss der Ruine nötig. Bis Ende 1959 waren alle Schulden aus Ankauf und Ausbau der Häuser in der Nikolausstraße sowie die Kosten für die Einrichtung dieser Häuser abgetragen.

In die „alte Schule“ in der Annastraße konnten die Schwestern 1953 wieder einziehen. Am 3. September 1953 öffnete das Institut seine Schulpforte für die Mädchen-Mittelschule und die Frauenfachschule. Eine Mittelschulklasse verblieb noch in der Nikolausstraße. Nach der Fertigstellung des neuen Schulgebäudes für die Mozartschule in der Maxstraße im Jahre 1957 konnten die Englischen Fräulein ihr Haus in der Annastraße 6 als private Mädchenrealschule wieder ganz in Besitz nehmen. Bischof Josef Stangl weihte am 18. Oktober 1957 die Hauskapelle. Ein Jahr später entstand das Tagesheim. Das Gartengelände war bis 1958 an die Gärtnerei Bock und das Blumenhaus Bott verpachtet, wurde dann in die eigene Regie genommen und die Ruinenreste abgetragen (Martin-Luther-Straße 17 und 10). Der Hof wurde planiert und geteert, der rückwärtige Hofteil wurde zum Sportplatz mit zwei Springgruben.

Mit dem Schuljahr 1958/59 kam die Umstellung von drei auf vier Klassen der Mädchen-Mittelschule. 1958 lief auch die „Tagesschule“ an, zunächst mit 14 Schülerinnen, die hier auch ihr Mittagessen erhielten und danach ihre Hausaufgaben machten. 1958 fand zum ersten Mal die staatliche Abschlussprüfung dre Frauenfachschule des Instituts der Englischen Fräulein in Würzburg statt. Nach bestandener Prüfung waren diese Schülerinnen berechtigt, das zweisemestrige Pädagogium für den Lehrberuf zu besuchen.

1959 schuf der Würzburger Künstler Curd Lessig das Sgraffito der Schutzmantelmadonna rechts oben an der Hausfront neben dem Eingang an der Rückseite, vom Glacis her gesehen. In der Folgezeit gestaltete er noch weitere Sgraffiti an den Hauswänden.

1959 wurden die letzten Ruinenplätze im Hof geräumt und für den Turnhof vorbereitet. Im Winter 1959/60 wurde der Turnsaal renoviert und die Bühne neu ausgestaltet. Im August 1960 ist der große Pausenhof frisch planiert und geteert und der Turnhof hergerichet worden.

Für die neuen Noviziatsräume, die von der Nikolausstraße in die Annastraße verlegt werden sollten, stockte man das Turnsaalgebäude auf. In der Nikolausstraße war am 19. Juli 1961 letztmals heilige Messe gefeiert worden. Direktor Berthold Lutz mietete das Haus Nikolausstraße 9 und pachtete auch den Käppelesgarten.

Ende Oktober 1962 war Baubeginn des Kindergartens. Architekt war Herbert Zugelder aus Würzburg. Am 25. April 1963 konnte Richtfest am neuen Kindergarten in der Annastraße gefeiert werden; am 4. November 1963 erfolgte der Bezug und am 30. November 1963 die Einweihung druch den Direktor Berthold Lutz. Es stand nun Platz für 130 Kinder in 4 Gruppen zur Verfügung. Leiterin war damals Schwester M. Gisela Kleimann. Die Baukosten beliefen sich auf 440.000 DM.

Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (11. Oktober 1962 bis 8. Dezember 1965) und der damit verbundenen Liturgiereform wurden Änderungen in der Hauskapelle vorgenommen. Die neue nachkonziliare Liturgie zelebrierte im Institut am 7. März 1965 erstmals Direktor Berthold Lutz.

Am 22. Februar 1967 erhielt die Frauen-Fachschule die staatliche Anerkennung, die schon 1965 beantragt worden war.

In den 1970er Jahren unterhielt die Congregatio Jesu auf dem Areal auch einen Kindergarten und betreuten auch die Kinder vom Haus St. Hildegard. 1972 wurde die Frauenfachschule aufgelöst, da die Ausbildung der Fachlehrerinnen neu geordnet wurde. Ab Frühjahr 1976 kümmerten sie sich in besonderem Maße um die Belange vorschulpflichtiger, verhaltensgestörter Kinder und von Kindern aus Problemfamilien. [2]

Nachdem bereits 1973 die neue Raumgliederung im Kindergarten nach Vorschlägen des Pädagogen Prof. Wolfgang Mahlke von der Universität Würzburg umgestaltet worden war und ebenso 1975 der Raum für den Schulkindergarten in unterschiedlich hohe Einzelabteilungen (in Zusammenarbeit mit Dr. Peter Flosdorf), gestaltete Prof. Wolfgang Mahlke 1981 auch die Bibliothek der Maria-Ward-Schule um.

Bibliothek in der Maria-Ward-Schule

1986 wurde das Internat aufgelöst. 1989 benannte sich die Einrichtung zu „Maria-Ward-Schule Realschule der Englischen Fräulein Würzburg“ um. Drei Jahre später startete der Modellversuch der sechsstufigen Realschule. Seit 1992 wird die sechsstufige Realschule in den Wahlpflichtfächergruppen Mathematisch-Naturwissenschaftlich, Wirtschaftlich-Kaufmännisch, Sprachlich sowie Hauswirtschaftlich angeboten. 2004 wurde für den Orden die neue Bezeichnung Congregatio Jesu gewählt.

Die Maria-Ward-Schule ist eine staatlich anerkannte Mädchenrealschule und seit 15. Mai 2009 in der Trägerschaft der Maria-Ward-Stiftung, die diese vom Institut der Maria-Ward-Schwestern (CJ) übernommen hat. Am 19. Juli 2011 fand mit einem Pontifikalamt, zelebriert durch Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in St. Johannes in Stift Haug die offizielle Verabschiedung der Maria-Ward-Schwestern aus Würzburg statt, die die Stadt nach 145 Jahren der Mädchen- und Frauenbildung verließen. [3] [4]

Die Generalsanierung und der Neubau der Realschule für Mädchen erfolgte in den Jahren von 2013 bis 2017. Haupteingang und Pausenhalle wurden neu gebaut, das Schulgebäude mit Kapelle, Turnhalle und Mensa saniert. Da kein Ausweichquartier (außer 4 Klassenzimmer in Modulbauweise) zur Verfügung stand, wurde die Schule in 2 Bauabschnitten bei laufendem Betrieb saniert.

Bildergalerie

Namensgeberin

Sr. Maria Ward CJ (* 23. Januar 1585; 30. Januar 1645) Ordensschwester und Ordensgründerin der „Congregatio Jesu“, in Würzburg besser bekannt als „Englische Fräulein“.

Erziehungskonzept

Das Erziehungskonzept der Maria-Ward-Schule zielt besonders auf die personale Betreuung ihrer Schülerinnen und soll vor allem traditionelle christliche Werte wie Hilfsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Pflichtbewusstsein vermitteln. Im Religionsunterricht wird religiöses Wissen und Erfahrung vermittelt, eine unverzichtbare Grundlage für Lebensorientierung und persönliche Glaubensentscheidung.

Der Unterricht richtet sich nach den allgemein gültigen Lehrplänen und untersteht in allen Prüfungsangelegenheiten der Aufsicht des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.

Schwerpunkt-Unterrichtszweige der Realschule

Die sechsstufige Realschule (Jahrgangsstufe 5 bis 10) bietet folgende Wahlpflichtfächergruppen:

  • I = mathematisch-naturwissenschaftlicher Zweig
  • II = wirtschaftlicher Zweig
  • III a = sprachlicher Zweig
  • III b = hauswirtschaftlicher Zweig

Die Abschlussprüfung erfolgt am Ende der 10. Jahrgangsstufe.

Weitergehende Angebote

Mittagessen

Je nach Bedarf bietet die Schulküche an allen Wochentagen neben zwei Auswahl-Vollwertessen auch vegetarische Kost an! Am beliebtesten ist jedoch der MWS-Burger. Jede Schülerin kann sich ihren „Burger“ nach eigenem Geschmack selber belegen.

Tagesheim

Das Tagesheim bietet Schülerinnen der Maria-Ward-Schule die Möglichkeit zur Hausaufgabenbetreuung an den Wochentagen von Montag bis Freitag. Die Betreuung beginnt nach dem Vormittagsunterricht und umfasst das Mittagessen und die Zeit zur Ausführung der schriftlichen und mündlichen Hausaufgaben. Sie beinhaltet weiterhin die Hinführung zum selbstständigen Lernen. Dazu gehören die nötige Ruhe zur Arbeit, das Einrichten und Gestalten des Arbeitsplatzes und die Arbeitsorganisation. Tutorinnen der Schule helfen den Schülerinnen während der Lernzeiten.

Anschrift

Maria-Ward-Schule
Annastraße 6
97072 Würzburg

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Chronik der Maria-Ward-Schule
  • Erik Soder von Güldenstubbe: Mary Ward und ihre Schwestern in Würzburg. Zur Geschichte des „Englischen Instituts“ und der Mädchenbildung. Hrsg.: Freundeskreis der Maria-Ward-Schwestern, Würzburg 2016
  • Auf den Spuren der Maria-Ward-Schwestern in Würzburg von 1866 bis 2016. Zusammengestellt von Ulrich Feige für den Freundeskreis der Maria-Ward-Schwestern, Würzburg 2016

Weblinks

Einzelnachweise

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