Lorenz Georg Bauer

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Prälat Prof. Dr. Lorenz Georg Bauer (* 16. Oktober 1880 in Unterpleichfeld; † 1. November 1969 ebenda) war Geistlicher und Theologieprofessor für Dogmatik.

Leben und Wirken

Bauer besuchte die Königliche Bayerische Lateinschule zu Miltenberg, anschließend das Wirsberg-Gymnasium, bevor er in den Jahren 1903 bis 1907 katholische Theologie und Philosophie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg studierte. 1913 wurde er an der Katholisch-Theologischen Fakultät promoviert. Am 28. Juli 1907 wurde er zum Priester geweiht und ab dem 16. Oktober 1911 Assistent und Dozent am Priesterseminar und zusätzlich ab 1914 als Feldgeistlicher im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Nachdem Bauer 1919 in Würzburg zum Domvikar berufen worden war, erhielt er 1921 einen Ruf als Extraordinarius für Dogmatik und Apologetik [1] an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Dillingen/Donau. 1930 zum ordentlichen Professor befördert, wurde er im Nationalsozialismus 1943 in den Ruhestand versetzt und 1945 nach dem Zweten Weltkrieg wieder eingesetzt. 1948 wurde er in den Ruhestand verabschiedet und kehrte in seinen Geburtsort zurück.

Ehrungen und Auszeichnungen

Mitgliedschaft

Bauer war Mitglied der katholischen Studentenverbindung W.K.St.V. Unitas-Hetania Würzburg.

Posthume Würdigung

Sein Geburtsort Unterpleichfeld benannte die Professor-Bauer-Straße nach ihm.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Wolfgang Burr (Hrsg.): Unitas-Handbuch. Band 4. Verlag Franz Schmitt, Bonn 2000, S. 430
  • Karl Hillenbrand und Rudolf Weigand: Mit der Kirche auf dem Weg. 400 Jahre Priesterseminar Würzburg 1589-1989. Echter Verlag, Würzburg 1989 (UB 20/NZ 97962 P949 H6)
  • Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 188

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Apologetik bezeichnet die Verteidigung einer Weltanschauung bzw. die wissenschaftliche Rechtfertigung von Glaubenslehrsätzen.
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