Leopold-Sonnemann-Realschule (Höchberg)

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Leopold-Sonnemann-Realschule
Blick von der Bayernstraße auf das Gebäude der Leopold-Sonnemann-Realschule
Leopold-Sonnemann-Realschule am Hexenbruch

Die Leopold-Sonnemann-Realschule ist eine staatliche Bildungseinrichtung in der Marktgemeinde Höchberg im Ortsteil Hexenbruch.

Namensgeber

Namensgeber ist der in Höchberg geborene Bankier, Verleger, Politiker und Mäzen Leopold Sonnemann.

Geschichte

Im Frühjahr 1974 fasste der Kreistag den Beschluss, eine landkreiseigene Realschule für Jungen und Mädchen am Standort Höchberg zu errichten. Am 17. September 1974 wurde der unterrichtsbetrieb unter Mitbenutzung der Grundschule in Höchberg aufgenommen. Ein Jahr später ist Gastschule das neu errichtete Landkreisgymnasium, (heute Deutschhaus-Gymnasium) in der Zeller Straße in Würzburg. Zum Schuljahresbeginn 1977 erfolgte der Umzug in das neue Schulgebäude im Hexenbruch.

Die reinen Baukosten für die Schule ohne Grundstücks- und Erschließungskosten beliefen sich auf 6,8 Mio. DM. Am 20. Januar 1978 fand die Einweihungsfeier statt. Am 25. Oktober 1983 wurde der Erweiterungsbau eingeweiht. Damit war der Endausbau mit 16 Unterrichtsräumen neben Fach- und Nebenräumen abgeschlossen. Eine Generalsanierung des Schulhauses fand im Jahr 2010 statt.

Auch 2022 verzeichneten die Landkreisschulen vermehrt steigende Schülerzahlen. Einen Nachteil haben die steigenden Schülerzahlen: Viele der Landkreisschulen haben ihre Kapazitäten längst erreicht und liegen teilweise deutlich darüber. Das war auch bei der Leopold-Sonnemann-Realschule in Höchberg der Fall. 2022 gingen dort 925 Schülerinnen und Schüler zum Unterricht. Eigentlich liegt die Kapazitätsgrenzen bei 680 Kindern und Jugendlichen, erklärte Schulleiter Marcus Ramsteiner bei einem Ortstermin. Zum Vergleich: Als man den Erweiterungsbau im Jahr 2010 eröffnete, planten die Verantwortlichen mit rund 600 Schülerinnen und Schülern.

Um dem gestiegenen Raumbedarf gerecht zu werden, befindet sich ein Ergänzungsbau in Planung. Mit einer Fertigstellung wird jedoch nicht vor 2025 gerechnet – hinzu kommen nicht vorhersehbare Entwicklungen im Bau- und Rohstoffsektor. Bis also neue Räume zur Verfügung stehen, wird es noch dauern.

Aus diesem Grund hat der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Infrastruktur am 16. Juli 2021 beschlossen, eine Zwischenlösung mit Containern als Ergänzung des Raumangebotes zu schaffen. Mit Beginn des angelaufenen neuen Schuljahres 2022/2023 sind die Container eingeweiht worden. Die zwei Räume sind jeweils 60 Quadratmeter groß und bieten Platz für zwei 10. Klassen. Smartboards sorgen für eine moderne Unterrichtsgestaltung, eine Stromheizung für Wärme in der kalten Jahreszeit. Gerade in Hinblick auf die angespannte Container-Situation am Markt ist solch eine schnelle Realisierung nicht selbstverständlich. Die Kosten für Container und Aufstellung beliefen sich auf rund 260.000 Euro. [1]

Schulträger

Schulaufwandsträger ist der Landkreis Würzburg.

Besonderheit

Als einzige Schule in Würzburg und Umgebung bietet die Höchberger Realschule neben dem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen, dem wirtschaftlichen und dem fremdsprachlichen Zweig auch einen musisch-gestaltenden Zweig mit Kunsterziehung an.

Kontakt

Leopold-Sonnemann-Realschule
Rudolf-Harbig-Platz 7
97204 Höchberg
Telefon: 0931 - 467973

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung des Landratsamtes Würzburg: „Gegen die Raumnot an der Leopold-Sonnemann-Realschule in Höchberg: Zwei Klassen finden nun Platz in modernen und komfortablen Containern“ (28. September 2022)

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