Konrad Krafft von Dellmensingen

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General Konrad Krafft von Dellmensingen

Konrad Krafft von Dellmensingen (* 24. November 1862 in Laufen/Salzach; † 22. Februar 1953 in Seeshaupt/Starnberger See) war bayerischer Offizier und zuletzt General der Artillerie.

Militärische Laufbahn

Nach seiner Ausbildung im Kadettenkorps wurde er 1881 als Fähnrich in das Feldartillerie-Regiment in Augsburg aufgenommen und studierte bis 1884 an der Bayerischen Kriegsakademie. Nach diversen Einsatzorten und Beförderungen wurde er am 16. Februar 1907 Kommandeur des 11. königlich-bayerisches Feldartillerie-Regiments in Würzburg und zum Oberstleutnant befördert. Nach knapp drei Jahren im Kriegsministerium wurde er am 25. Mai 1911 Kommandeur der 4. königlich-bayerische Feldartillerie-Brigade in Würzburg. Am 1. Oktober 1912 stieg er zum Generalmajor und Chef des Generalstabs der Armee sowie Inspektor der Militärbildungsanstalten auf. Im Ersten Weltkrieg war er zunächst an der Westfront gegen Frankreich bei Verdun und 1917 an den Isonzo-Schlachten gegen Österreich-Ungarn beteiligt, was ihm den Ruf als Gründer der Gebirgsjäger einbrachte.

General in Würzburg

Am 8. April 1918 wurde er zum General der Artillerie befördert und ersetzte kurz danach Otto von Stetten als Kommandant des II. Armee-Korps. Nach dem Krieg wurde Krafft am 4. Dezember 1918 zur Disposition gestellt und betätigte sich bis 1920 politisch in der bayerischen Königspartei zur Wiedereinführung der Monarchie.

Posthume Würdigung

Zwischen 1975 bis zur Verlegung 1994 nach München, hatte der Standort der 1. Gebirgsjäger-Division der Bundeswehr in Garmisch-Partenkirchen den Namen "Krafft-von-Dellmensingen-Kaserne".

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

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