Kneipp-Anlagen

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Begriffsklärung.png Informationen über den Kneipp-Heilkräutergarten auf dem Gelände der Landesgartenschau 1990 finden sich unter Landesgartenschau 1990.

Wassertretbecken des Kallergartens
Ehemalige Kneipp-Anlage am Waldhaus

Kneipp-Anlagen (auch: Kneippanlagen) bzw. Wassertretbecken sind etwa knietief mit kaltem Wasser gefüllte Becken, in denen die Wasseranwendung der von Sebastian Kneipp entwickelten Kneipp-Medizin angewendet werden kann.

Wassertreten

Dabei wird in kaltem Wasser auf der Stelle geschritten, wobei je nach Anlage ein Geländer guten Halt geben kann. Man wendet dabei den „Storchengang“ an, das heißt die Beine werden beim Treten komplett aus dem Wasser herausgezogen und dann mit nach unten ausgestreckten Fußzehen wieder eingetaucht. Es ist egal, ob man auf der Stelle tritt oder sich dabei fortbewegt. Sobald sich ein stärkeres Kältegefühl in den Füßen und Unterschenkeln entwickelt bzw. spätestens nach wenigen Minuten verlässt man das Tretbecken, ohne die Füße abzutrocknen und läuft etwas umher. Im Anschluss wiederholt man den Vorgang im Kneippbecken erneut. Das sogenannte Kneippen regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Es wird deshalb häufig im Zusammenhang mit Durchblutungsstörungen, Krampfadern oder Migräne angewendet. Die Anwendung kann auch in der Bade- oder Duschwanne zu Hause durchgeführt werden bzw. wie in Veitshöchheim in einem kühlen Bachlauf.

Anlagen in Würzburg

Anlagen im Landkreis Würzburg

Weblinks

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