Joseph Goebbels

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Dr. Paul Joseph Goebbels (* 29. Oktober 1897 in Rheydt; † 1. Mai 1945 in Berlin) war im nationalsozialistischen Deutschen Reich Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda und Präsident der Reichskulturkammer. Er studierte 1918 in Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Joseph Goebbels wuchs in einem katholischen Elternhaus auf. Er war der dritte Sohn von Friedrich (Fritz) Goebbels (1867–1929) und seiner Frau Maria Katharina geb. Odenhausen (1869–1953). Sein Vater war zuletzt Prokurist der Vereinigten Dochtfabriken GmbH.

Leben und Wirken

Goebbels begann sein Studium der Germanistik 1917 in Bonn. Im Wintersemester 1918 (ab September) studierte er an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg [1]. Er lebte zusammen mit der Jurastudentin Anka Stalherm, die ihn 1920 jedoch verließ. 1921 schloss er sein Studium an der Universität Heidelberg mit der Dissertation „Wilhelm von Schütz als Dramatiker“ ab. Goebbels und seine Frau Magda begingen 1945 am Tag nach Hitlers Selbstmord im Führerbunker ebenfalls Selbstmord, nachdem sie ihre sechs Kinder vergiftet hatten.

Mitgliedschaften

  • Seit 22. Mai 1917 Mitglied der Unitas Sigfridia zu Bonn im Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas
  • Seit 1925 Mitglied der NSDAP

Ehrungen und Auszeichnungen

Der Erweiterungsbau des Studentenhauses in Würzburg wurde 1937 fertiggestellt und Dr. Joseph Goebbels gewidmet. Es diente dem Nationalsozialistischen Studentenbund (NSStB) als Kameradschaftshaus.

Quellen und Literatur

  • Bruno Fries, Paul Pagel, Christian Roedig, Kurt Scheidenberger: Würzburg im Dritten Reich. Selbstverlag der Autoren, Würzburg 1983
  • Ralf Georg Reuth: Goebbels. Eine Biographie. Piper, München 2012. ISBN: 978-3-492-96045-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ralf Georg Reuth: Goebbels. Eine Biographie. Piper, München 2012, S. 67: „Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Kollegienbuch desStudierenden der Germanistik, Herrn Joseph Goebbels aus Rheydt“
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