Johann von Guttenberg

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Grabplatte für Johann von Guttenberg im Kiliansdom

Johann von Guttenberg (* 1454; † 13. Februar 1538) war von 1520 bis zu seinem Tod Generalvikar und Domdekan im Bistum Würzburg.

Geistliche Laufbahn

Johann von Guttenberg studierte 1480 an der Universität in Bologna. Seit 1484 war er Domherr in Würzburg, wo er 1519 Domscholaster und 1522 Domdekan wird.

Wirken in Zeiten der Reformation

1536 ist sein Wirken als Schlichter in der Pfarrei St. Josef in Schlüsselfeld beurkundet, die im Rahmen der Reformation,zwei reformierte Dörfer in den Pfarrsprengel zugeschlagen bekam, die übrig gebliebenen Katholiken in Thüngfeld jedoch einen eigenen Pfarrer haben wollten. Deshalb schrieben sie einen Brief an Bischof Konrad II. von Thüngen. Dieser sendete seinen Domdekan von Guttenberg vor Ort, der in diesem Streitfall vermittelte.

Letzte Ruhestätte

Er ist im Mainzer Domkreuzgang bestattet.

Siehe auch

Quellen

  • Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg in: Germania Sacra - Das Bistum Würzburg, de Gruyter, Berlin 2001, Folge 40, S. 271 f.
  • August Amrhein: Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes zu Würzburg, St. Kilians-Brüder genannt, von seiner Gründung bis zur Säkularisation 742 - 1803. Archiv des Historischen Vereins für Unterfranken und Aschaffenburg, 33. Band, Würzburg 1889/1890, Nr. 1278, II, S. 262 ff.

Weblinks

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