Johann Eck

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Johann Eck ( * 24. Oktober 1832 in Hopferstadt; † 5. Juni 1920 ebenda) war Landwirt, Bürgermeister und Reichstagsabgeordneter.

Leben und Wirken

Nach der Volksschule arbeitete er als Landwirt und Ökonom. Bereits in jungen Jahren engagierte sich Johann Eck für das Gemeinwohl und wurde 1877 zum Feldgeschworenen gewählt.

Politische Laufbahn

Von 1876 bis 1881 fungierte er im Gemeinderat, dessen Mitglied er über Jahrzehnte war, als Beigeordneter. Nach seiner Wahl zum 1. Bürgermeister der Gemeinde Hopferstadt bekleidete er dieses Amt erstmals von 1882 bis 1893 [1] und war Mitglied des Distrikts-Ausschusses Ochsenfurt. Im Jahre 1893 wurde Johann Eck als Vertreter des Wahlkreises Kitzingen in den Reichstag gewählt und vertrat dort als Abgeordneter der Zentrumspartei bis 1898 die Interessen der fränkischen und bayerischen Bauern. Wegen seines großen Einsatzes für die fränkische Landwirtschaft wurde ihm 1889 und 1894 die große silberne Gedenkmünze des landwirtschaftlichen Vereins verliehen.

Im Jahre 1898 wurde Johann Eck nach dem frühen Tod seines Nachfolgers im Bürgermeisteramt Michael Metzger erneut zum Bürgermeister von Hopferstadt gewählt und füllte dieses Amt bis zum 31. Dezember 1905 aus. Danach trat er in den Ruhestand. [1]

Ehrenamtliche Tätigkeit

Eck war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Hopferstadt und im Kriegerverein.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Johann Eck starb am 5. Juni 1920 im Alter von 87 Jahren und wurde zwei Tage später auf dem örtlichen Friedhof beigesetzt.

Posthume Würdigung

Nach ihm wurde 1978 die Johann-Eck-Straße im Ochsenfurter Stadtteil Hopferstadt benannt.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 292 f.
  • Fritz Specht / Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage Berlin: Verlag Carl Heymann, 1904, S. 210

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Pfarrarchiv Hopferstadt, Familienbuch (ab 1871), Bl. 46; Akte „Ortsgeschichte Pfr. Duttenhöfer“, Namen der Schultheißen.
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