Hotel Würzburger Hof

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Hotel Würzburger Hof
Hotel Würzburger Hof am Barbarossaplatz

Der Würzburger Hof ist ein traditionsreiches Vier-Sterne-Hotel in der Würzburger Fußgängerzone.

Geschichte

Vorläufer des heutigen Hotels war das Gasthaus „Zur Stadt Würzburg“ mit einem schattigen Garten hinter einer übermannshohen Mauer in der Juliuspromenade 72. Dieses Gasthaus an der Ecke zur Oberthürstraße übernahm im Jahre 1908 Michael Erb, der das Anwesen 1921 aufstockte. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Inflation entschloss sich Michael Erb in den Jahren 1924 und 1925 einen Neubau ausführen zu lassen. Das Gärtchen musste weichen. Der aufwendige Bau und die teure Inneneinrichtung sollte dem Hotel einen Vorsprung vor dem nahegelegenen Russischer Hof sichern. Das Haus hatte mehr als 100 Betten. Vom Hauptbahnhof durch die Kaiserstraße kommend sah man von weitem die mit feinem Stuck überzogene Fassade mit der goldfarbenen Aufschrift „Würzburger Hof“.

Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 wurde das Hotel schwer getroffen und war danach nur noch ein ausgebranntes Gerippe, in dem sich die Marmortreppe durch die nicht mehr vorhandenen Stockwerke schlängelte. Nach dem mühevollen Wiederaufbau durch die Familie Heinen, die das Haus nach 1945 von den Eltern übernommen hatte, erstrahlt das Hotel wieder in weißem Stuck auf Schlössergelb. Ins einstige Restaurant ist eine Filiale der Städtischen Sparkasse Würzburg eingezogen.

Historische Abbildungen

Ausstattung

34 Zimmer mit Bad und Dusche/Badewanne, Fernseher, Minibar und Telefon auf drei Etagen

  • kostenfreie Nutzung des Telefons in alle deutschen Festnetze, sowie Verbindungen in 19 weitere Länder wie auch in die USA und China
  • kostenloser Internetzugang in allen Zimmern

Baudenkmal

Das Hotelgebäude ist ein viergeschossiger Mansardwalmdachbau in Ecklage mit einer neobarocken Stuckfassade aus den Jahren 1924/25. Denkmalnummer: D-6-63-000-35

Kontakt

Hotel Würzburger Hof
Barbarossaplatz 2
97070 Würzburg
Telefon: 0931 - 53814

Siehe auch

Quellen

  • Werner Dettelbacher: Zu Gast im alten Würzburg. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1993
  • Main-Post: „Der Maharadscha und die Speisekarte“ (1958)

Weblinks

Kartenausschnitt

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