Heinrich Siesmayer

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Heinrich Siesmayer (* 26. April 1817 bei Mainz; † 22. Dezember 1900 in Frankfurt am Main) war einer der bedeutendsten Landschaftsarchitekten des 19. Jahrhunderts und Lehrmeister von Jöns Persson Lindahl.

Wirken in Würzburg

1878 wurde der „Volksgarten“ am Rennweger Ring nach Plänen von Heinrich Siesmayer neu gestaltet. Dieser Teil war der einzige im damaligen Glacis, der im englischen Landschaftsgartenstil angelegt war. Für die umfangreiche Aufgabe, die gesamten Glacisanlagen den neuen Gegebenheiten anzupassen (siehe hierzu Entfestigung der Altstadt), entschloss sich die Stadt, das Amt eines hauptamtlichen Stadtgärtners zu schaffen. Auf die 1879 ausgeschriebene Stelle meldeten sich 32 Bewerber, von denen vier in die engere Auswahl kamen. In geheimer Magistratssitzung am 16. März 1880 [1] wurde der aus Schweden stammende Jöns Persson Lindahl ausgewählt, der vom Gemeindekollegium vorgeschlagen und von Heinrich Siesmayer aufgrund gemeinsamer Arbeit empfohlen worden war.

Quellen und Literatur

  • Gärten und Grünanlagen in Würzburg. Ihre Entwicklung und Bedeutung. Kapitel VI: Die Ringparkanlagen. Hrsg. Staatsarchiv und Stadtarchiv Würzburg. Herstellung Bonitas Bauer, Würzburg 1990. ISBN: 3-921635-15-2
  • Umweltreferat und Stadtarchiv Würzburg (Hrsg.): Der Würzburger Ringpark: Kulturdenkmal und Naherholungsgebiet. Verlag Ferdinand Schöningh, Würzburg 1996, ISBN: 3-87717-778-6

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Würzburg, Ratsprotokoll vom 16. März 1880
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.