Höchberg

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Höchberg
Ortstyp Markt
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Höhe 280 m ü. NN
Fläche 7,55 km²
Einwohner 9.592 (Stand: 31. Dezember 2022) [1]
Gemeindekennzahl 09 6 79 147
Anschrift Hauptstraße 58, 97204 Höchberg
Vorwahl 0931 - 49707-0
Telefax 0931 - 49707-98
E-Mail poststelle@hoechberg.de
Webseite www.hoechberg.de
1. Bürgermeister Alexander Knahn
Wappen
Wappen Hoechberg.svg.png
Höchberg Logo.jpg
Rathaus

Die Marktgemeinde Höchberg mit knapp 10.000 Einwohnern liegt im Landkreis Würzburg westlich von Würzburg.

Geografie

Geografische Lage

Das Höchberger Gemeindegebiet grenzt im Osten und Süden an das Stadtgebiet Würzburg (Zellerau und Frankenwarte), die Bundesautobahn 3, im Westen an Eisingen und Waldbüttelbrunn, nördlich an die Gemeinde Zell a. Main.

Ortsteile

Neben dem Altort Höchberg existiert die Neubausiedlung Hexenbruch.

Bevölkerung

Religionen

Ehrenbürger der Marktgemeinde Höchberg

Geschichte

748 wird der Ort erstmal urkundlich erwähnt: Bischof Burkard schenkt die Siedlung "hugbur" dem vom ihm gegründeten [Andreaskloster] in Würzburg. 1749 war der Hexenbruch, ein jahrhundertelang genutzter Muschelkalksteinbruch, Ort der letzten Verbrennung einer vermeintlichen Hexe in Franken. 1803 wird die Gemeinde als Teil des Hochstiftes Würzburg zugunsten des Königreich Bayern säkularisiert, kommt 1805 an das Großherzogtum Würzburg und 1814 endgültig an Bayern. In der Pogromnacht 1938 wurde die Synagoge in Höchberg zerstört. Am 27. Juli 1990 wurde Höchberg zur Marktgemeinde erhoben.

Historische Abbildungen

Politik

Bürgermeister

► Siehe Bürgermeister Höchberg

Partnergemeinden

Wappen

Der Entwurfsfertiger des Wappens, welches am 12. Dezember 1952 genehmigt wurde, war Prof. Otto Hupp [2] aus Schleißheim.

Blasonierung

In Blau über einer heraldischen goldenen Lilie schräg gekreuzt ein goldener Karst und ein goldener Dreschflegel.

Wappen

Die Lilie ist dem Wappen des Adeligen Säkularkanonikerstifts St. Burkard in Würzburg entnommen, zu dem der Ort bis 1803 mit Grund und Gericht gehörte. Karst und Dreschflegel weisen als bäuerliche Geräte auf die Arbeit der früheren Bevölkerung Höchbergs in Landwirtschaft und Weinbau hin.

Kultur

Veranstaltungsort

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Lindenfest: Anfang Mai in der Brunnengasse, Veranstalter: Musikfreunde Höchberg
  • Hexenbruchfest: Juli, eine Woche vor dem Marktfest am Pfarrhof St. Norbert
  • Marktfest: Juli, im Bereich Marktplatz und Hauptstraße
  • Verkaufsoffener Kirchweih-Sonntag: zweiter Sonntag im Oktober
  • Christkindlesmarkt: ein Wochenende im Advent am Partnerschaftsplatz (2023 erstmals am Waldsportplatz)
  • Schnitzel- und Kotelettfest der Faschingsgilde Helau Krakau
  • Krackenfest
  • Brunnengassenfest (alle 5 Jahre, zuletzt 2014)

Sehenswertes

Architektur

Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt in Höchberg
Denkmalgeschützter Brunnen in der Brunnengasse
Jüdisches Dokumentationszentrum in Höchberg
Wasserversorgung der Festung Marienberg in Höchberg
► Siehe auch: Baudenkmäler in Höchberg

Wandern und Erholen

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Hotels

Gastronomie

Unternehmen

Gewerbegebiet Matzenhecke

Altort

Ehemalige Unternehmen

Öffentliche Einrichtungen

Verkehr

Wichtige Straßen sind die Bundesstraße 8 und 27, die an der Anschlussstelle Würzburg-Kist die Verbindung zur Bundesautobahn 3 herstellt.

Fränkische Bocksbeutelstraße

Höchberg wird von der Westroute der fränkischen Bocksbeutelstraße durchquert. Bis 2016 lag Höchberg auch an der Romantischen Straße.

ÖPNV

Buslinie 17, Buslinie 18, Buslinie 471, Buslinie 480, Buslinie 53, Buslinie 402 und Buslinie 977 im Verkehrsverbund Mainfranken.

Unterwegs im Landkreis Würzburg (Video)

„Unterwegs im Landkreis Würzburg. Heute: Markt Höchberg“ von wuerzburg-fotos.de

(Mit dem Start des Videos stimmen Sie der Weiterleitung und Übermittlung von Daten an YouTube zu.)

Siehe auch

Höchberg Logo.jpg

Quellen und Literatur

  • Richard Bauer: Markt Höchberg - Heimatbuch und Chronik. Hrsg.: Markt Höchberg, 1993
  • Höchberger Lesebuch. Alltägliches, Historisches und Amüsantes aus einer Gemeinde. Höchberg 1998
  • Martin Wilhelm: Chronik Dorf Höchberg Hugbur 748. (handschriftliche Ortschronik erstellt im Zeitraum von 1936 bis 1945. Transkription bei hoechberg.de)

Weblinks

Einzelnachweise und Hinweise

  1. Zahlen & Fakten des Landkreises Würzburg auf www.landkreis-wuerzburg.de
  2. Nähere Informationen zu Prof. Otto Hupp bei Wikipedia [1].

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