Höchberg
Höchberg | |
---|---|
Ortstyp | Markt |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Höhe | 280 m ü. NN |
Fläche | 7,55 km² |
Einwohner | 9.324 (31. Dezember 2016) [1] |
Bevölkerungsdichte | 1277 Einwohner je km² |
Gemeindekennzahl | 09 6 79 147 |
Anschrift | Hauptstraße 58, 97204 Höchberg |
Telefonvorwahl | 0931 - 49707-0 |
Telefax | 0931 - 49707-98 |
poststelle@hoechberg.de | |
Webseite | www.hoechberg.de |
Bürgermeister | Peter Stichler (SPD) |
Wappen | |
![]() |
Die Marktgemeinde Höchberg mit knapp 10.000 Einwohnern liegt im Landkreis Würzburg westlich von Würzburg.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Geografische Lage
- 2 Ortsteile
- 3 Verkehr
- 4 Geschichte
- 5 Wappen
- 6 Historische Abbildungen
- 7 Partnergemeinden
- 8 Kultur
- 9 Tourismus und Freizeit
- 10 Gastronomie
- 11 Unternehmen
- 12 Ehrenbürger der Marktgemeinde Höchberg
- 13 ÖPNV
- 14 Siehe auch
- 15 Quellen und Literatur
- 16 Weblinks
- 17 Einzelnachweise und Hinweise
- 18 Kartenausschnitt
Geografische Lage[Bearbeiten]
Das Höchberger Gemeindegebiet grenzt im Osten und Süden an das Stadtgebiet Würzburg (Zellerau und Frankenwarte), die Bundesautobahn 3, im Westen an Eisingen und Waldbüttelbrunn, nördlich an die Gemeinde Zell am Main am Main.
Ortsteile[Bearbeiten]
Neben dem Altort Höchberg existiert die Neubausiedlung Hexenbruch.
Verkehr[Bearbeiten]
Wichtige Straßen sind die Bundesstraße 8 und 27, die an der Anschlussstelle Würzburg-Kist die Verbindung zur Bundesautobahn 3 herstellt.
Geschichte[Bearbeiten]
748 wird der Ort erstmal urkundlich erwähnt. Das Dorf Höchberg wurde als Hugbar 752 genannt, als es Bischof Burkard dem von ihm gestifteten Andreaskloster schenkte. 1749 war der Hexenbruch,ein jahrhundertelang genutzter Muschelkalksteinbruch, Ort der letzten Verbrennung einer vermeintlichen Hexe in Franken. 1803 wird die Gemeinde als Teil des Hochstiftes Würzburg (Stift Burkard) zugunsten des Königreich Bayern säkularisiert, kommt 1805 an das Großherzogtum Würzburg und 1814 endgültig an Bayern. In der Pogormnacht 1938 wurde die Synagoge in Höchberg zerstört. Am 27. Juli 1990 wurde Höchberg zur Marktgemeinde erhoben.
Wappen[Bearbeiten]
Der Entwurfsfertiger des Wappens, welches am 12. Dezember 1952 genehmigt wurde, war Prof. Otto Hupp [2] aus Schleißheim.
Blasonierung[Bearbeiten]
In Blau über einer heraldischen goldenen Lilie schräg gekreuzt ein goldener Karst und ein goldener Dreschflegel.
Wappendeutung[Bearbeiten]
Die Lilie ist dem Wappen des Adeligen Säkularkanonikerstifts St. Burkard in Würzburg entnommen, zu dem der Ort mit Grund und Gericht gehörte. Karst und Dreschflegel weisen als bäuerliche Geräte auf ihren Einsatz als Waffen im Bauernkrieg von 1525 hin. Der Ort war Hauptlager der Odenwäldischen und Neckartaler Haufen unter Götz von Berlichingen. Beide Geräte sind zusammen mit der Jahreszahl 1525 auf einem Chorpfeiler der Kirche eingehauen. Sie stellen zugleich den landwirtschaftlichen Charakter der Gemeinde dar.
Historische Abbildungen[Bearbeiten]
Partnergemeinden[Bearbeiten]
- 1977: Luz-Saint-Sauveur (Frankreich)
- 1990: Bastia Umbra (Italien)
Kultur[Bearbeiten]
- Bibliothek Markt Höchberg (Martin-Wilhelm-Str. 2)
Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten]
- Lindenfest: Anfang Mai in der Brunnengasse
- Hexenbruchfest: Juli, eine Woche vor dem Marktfest am Pfarrhof St. Norbert
- Marktfest: Juli, im Bereich Marktplatz und Hauptstraße
- Kirchweih und Tag der Vereine: zweites Oktoberwochenende
- Christkindlesmarkt: ein Wochenende im Advent am Partnerschaftsplatz
- Schnitzel- und Kotelettfest der Faschingsgilde Helau Krakau
- Krackenfest
- Brunnengassenfest (alle 5 Jahre, zuletzt 2014)
Kirchen[Bearbeiten]
- Katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Geburt
- Katholische Pfarrgemeinde St. Norbert
- Evangelische Kirchengemeinde Matthäuskirche
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]
- Reste der Wasserversorgung der Festung Marienberg (Brunnengasse bzw. Sonnemannstraße)
- An der Alte Würzburger Straße nach Höchberg befindet sich ein Kreuzweg
- Diverse Reste der ehemaligen jüdischen Gemeinde.
- Armenierstein
- Forstanwesen Höchberg
- ► Siehe auch: Baudenkmäler in Höchberg
Tourismus und Freizeit[Bearbeiten]
Wandern und Erholen[Bearbeiten]
- Guttenberger Wald im Süden der Marktgemeinde
- Wanderwege sind auch die Wege zur Frankenwarte und in das Steinbachtal. Ausgangspunkt ist das Kreuzle, das am Ende der Straße Weg zum Kreuz steht.
Romantische Straße[Bearbeiten]
Höchberg wird von der Romantischen Straße und der Westroute der fränkischen Bocksbeutelstraße durchfahren.
Veranstaltungsort[Bearbeiten]
- Mainlandhalle im Ortsteil Hexenbruch
Vereine[Bearbeiten]
- Bayerisches Rotes Kreuz OG Höchberg
- Bowling-Verein Höchberg e.V.
- DLRG Ortsverband Höchberg e.V.
- Faschingsgilde Helau Krakau Höchberg e.V.
- Freiwillige Feuerwehr Höchberg
- Heimat- und Trachtenverein e.V. Höchberg
- Höchberger Schwimmverein von 1978 e.V.
- Höchberger Ski-Club e.V.
- Höchberger Tafel e.V.
- Musikfreunde Höchberg 1972 e.V.
- Obst- und Gartenbauverein e.V. Höchberg
- Radsportverein Höchberg
- Schützengesellschaft 1960 Höchberg e.V.
- TG 1862 Höchberg e.V.
- Verschönerungsverein Höchberg
Hotels[Bearbeiten]
- Hotel Frankenhof (Hauptstr. 3)
- Hotel Lamm (Hauptstraße 76)
Gastronomie[Bearbeiten]
- Gasthof Zum Goldenen Adler (Kister Str. 6)
Unternehmen[Bearbeiten]
Gewerbegebiet Matzenhecke[Bearbeiten]
- Buri GmbH
- Dänisches Bettenlager
- Motorrad Ebert
- Fressnapf
- Getränke Fritze
- Udo Lermann
- Lidl-Filiale
- KIK
- Bosch-Service Mezger
- Norma-Filiale
- toom-Markt
- VIASYS Healthcare GmbH
- Vogel Druck
- Wertstoffhof des Team Orange
Altort[Bearbeiten]
- Kupsch, (Hauptstr. 33)
- Backhaus Spiegel, (Hauptstr. 33)
- Sparkasse Mainfranken, (Hauptstr.)
- Tanzschule step'n standard (Eduard-Buchner-Str. 7)
Ehrenbürger der Marktgemeinde Höchberg[Bearbeiten]
- Raimund Braunreuther (Marktgemeinderat und zweiter Bürgermeister)
- Walter Clement (zweiter Bürgermeister und Kreisrat von 1972 bis 1990 )
- Pfarrer Martin Fleckenstein (kath. Ortspfarrer von 1968 - 2002)
- Werner Hillecke (1. Bürgermeister von 1970 - 1994)
- Pfarrer Valentin Hußlein (katholischer Ortspfarrer von 1900 - 1935)
- Ernst Keil, Bürgermeister
- Gerd Nossen (3. Bürgermeister und Kreisrat von 1966 bis 1990)
- Pfarrer Georg Schmitt (evangelischer Ortspfarrer von 1955 - 1991)
- Leopold Sonnemann, Verleger
- Adolf Ullmann (Marktgemeinderat und Fraktionsvorsitzender)
ÖPNV[Bearbeiten]
Buslinie 17, Buslinie 18, Buslinie 471, Buslinie 48, Buslinie 50, Buslinie 53, Buslinie 54 und Buslinie 8070 im Verkehrsverbund Mainfranken.
Siehe auch[Bearbeiten]
- Baudenkmäler in Höchberg
- Landkreis Würzburg
- Fränkische Bocksbeutelstraße
- Rathaus (Höchberg)
- Stolpersteine Höchberg
- Straßenverzeichnis von Höchberg
- Gewerbegebiet Matzenhecke
- Bürgermeister Höchberg
Quellen und Literatur[Bearbeiten]
- Richard Bauer: Markt Höchberg - Heimatbuch und Chronik. Hrsg.: Markt Höchberg, 1993
- Martin Wilhelm: Chronik Dorf Höchberg. 1936
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise und Hinweise[Bearbeiten]
- ↑ Zahlen & Fakten des Landkreises Würzburg auf www.landkreis-wuerzburg.de
- ↑ Nähere Informationen zu Prof. Otto Hupp bei Wikipedia [1].