Hallenbad Lindleinsmühle

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Das Hallenbad Lindleinsmühle bzw. Lindleinsmühle-Bad (umgangssprachlich auch Gustav-Walle-Bad) wurde 1972 im gleichnamigen Stadtbezirk als städtisches Schwimmbad eröffnet. Das Hallenbad stand aufgrund seines maroden Zustandes nur noch für den Schulsport, sowie für Vereine (z.B. DLRG Ortsverband Würzburg e.V.) zur Verfügung und war nicht mehr öffentlich zugänglich. Schäden wies das Bad vor allem am Dach auf - allgemein war die Technik stark veraltet. Jährlich fielen für das Hallenbad Betriebskosten in Höhe von 200.000 Euro an.

Aus für das Schwimmbad

Eine Sanierung des Schwimmbades hätte nach einem Gutachten zwischen 3,9 und 4,5 Millionen Euro gekostet. Alleine die Sanierung des Daches wurde auf rund eine Millionen Euro veranschlagt. Nach einem Stadtratsbeschluss sollte das Bad deshalb geschlossen werden, sobald größere Reparaturarbeiten anfallen würden, die der Jahresetat nicht mehr decken könnten.

Eine kleine Sporthalle für Schulen und Vereine, Aufenthaltsräume für ein Ganztagesschulangebot in der Lindleinsmühle, eine multifunktional nutzbare Mensa mit Küche und Büros für den allgemeinen Sozialdienst sollten an Stelle des Schwimmbades errichtet werden. Gegner der Schließung forderten, das Bad zu erhalten und mit einer Mensa zu kombinieren. 2012 wurde hierfür auch eine Bürgerinitiative gegründet.

Mit dem Beschluss des Neubaues des Nordbades an der Wolfskeel-Realschule in unmittelbarer Nähe, hatte der Stadtrat am 4. Dezember 2014 das Aus für das Hallenbad in die Wege geleitet. [1]

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung der Stadt Würzburg vom 5. Dezember 2014

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