Gertraud Rostosky

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Gertraud Rostosky, 1908
Ruhestätte von Gertraud Rostosky auf dem Würzburger Hauptfriedhof

Gertraud Rostosky (* 7. Januar 1876 in Riga; † 30. Mai 1959 in Würzburg) war eine deutsche Malerin.

Familiäre Zusammenhänge

Der Tier- und Landschaftsmaler Carl Oswald Rostosky (* 20. Juni 1839 Leipzig; † 21. Juni 1868 München) war ihr Onkel. Wegen des frühen Todes des Vaters kehrte die Familie auf das mütterliche Gut zur Neuen Welt am Leutfresserweg in Würzburg zurück.

Leben und Wirken

Nach ersten gemeinsamen Malversuchen mit dem Dichter Max Dauthendey, der mit der Neuen Welt und ihren Bewohnern eng verbunden war, stand ihr Berufsziel schon früh fest.

Ihre künstlerische Ausbildung erhielt Rostosky vor allem in München und Paris. 1908 wurden ihre Werke erstmals im Kunstsalon von Walther Zimmermann in München ausgestellt, 1910 folgte eine Teilnahme an der Frühjahrsausstellung der Münchner Sezession. Nach ausgedehnten Malreisen, arbeitete sie später dann wieder in Würzburg auf der Neuen Welt am Hang des Nikolausberges. Dort gründete sie in den 1920er Jahren eine Künstlerkolonie, in der u.a. Anton Kerschbaumer, Béla und Isolde Czóbel, Otto Modersohn, Friedrich Ahlers-Hestermann und seine Frau Alexandra Povòrina in den Sommermonaten arbeiteten. Abseits der Künstlerkolonie stand der in Elberfeld geborene Carl Grossberg (1894-1940) aus Sommerhausen [1], mit dem sie oftmals in und um Würzburg auf Motivsuche ging.

Künstlerisches Werk

Gertraud Rostosky bevorzugte als Motiv entweder Landschaften oder Porträts. Berühmt waren die charakteristischen Grüntöne und deren Abstufungen der Farbskala.

Werke (Auszug)

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Gertraud Rostosky fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Würzburger Hauptfriedhof.

Würdigung

Nach der Malerin wurde die Gertraud-Rostosky-Straße im Leistengrund ganz in der Nähe ihres ehemaligen Domizils benannt.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Heinrich Ragaller: Zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts in Würzburg, in: 15 Jahrhunderte Würzburg, hrsg. v. Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 353-373, S. 362 und 365

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