Georg Schreier

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Landrat Dr. Georg Schreier beim 60. Sportgespräch des BLSV in Würzburg am 20. Juli 1990 (© Roland Pleier)
Landrat Dr. Georg Schreier (1972)

Dr. Georg Schreier (* 23. Oktober 1934 in Würzburg; † 7. Februar 2015 ebenda) war Jurist und von 1978 bis 1996 Landrat des Landkreises Würzburg.

Leben und Wirken

Georg Schreier studierte in München und Würzburg Jura und begann seine berufliche Karriere als Staatsbeamter am damaligen Landratsamt Ochsenfurt. Vier Jahre später wechselte er an das Landratsamt Würzburg. Vor seiner Wahl war er dort Oberregierungsrat.

Landrat des Landkreises Würzburg

In seiner Funktion als Landrat war er auch von 1978 bis 1996 Vorsitzender des Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain. 1979 gründete er zusammen mit dem Oberbürgermeister Klaus Zeitler und dem Landrat des Landkreises Kitzingen den Zweckverband Abfallwirtschaft Raum Würzburg, dem Träger de Müllheizkraftwerkes in Würzburg.

In seiner Amtszeit wurde die Main-Klinik in Ochsenfurt erstmals umfassend saniert und auch die Alten- und Pflegeheime des Landkreises in Würzburg und Aub modernisiert. Der Bau des Naherholungsgebiets Erlabrunner Badesee fällt in seine Amtszeit ebenso wie die Eröffnung des Jugendgästehauses in Leinach 1985.

Rückzug als Landrat

1996 wechselte Schreier nach politischen Querelen mit der Kreis-CSU in die Stadt. Zum Nachfolger als Landrat wurde sein Stellvertreter Waldemar Zorn (Hettstadt) gewählt. Nach 40-jähriger Mitgliedschaft gab Schreier sein CSU-Parteibuch zurück und schloss sich der Würzburger Liste (WL) an. Im März 1996 wurde er für die WL in den Stadtrat gewählt. Im November 2001 hat Schreier auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Wenige Monate später hat er sich ganz aus der Politik verabschiedet. Seinen Lebensabend verbrachte er in seinem Haus am Würzburger Dallenberg.

Letzte Ruhestätte

Dr. Georg Schreier wurde auf dem Würzburger Waldfriedhof, Abt. 11, Feld 10, beigesetzt.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

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