Georg Scheuerpflug

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Dr. Georg Scheuerpflug (* 1. Januar 1922 in Waizenbach bei Hammelburg; † 14. Oktober 1994 in Würzburg) war Agronom und Präsident der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim.

Leben und Wirken

Nach Abitur, Kriegsdienst, zuletzt im Afrikakorps und amerikanischer Gefangenschaft, studierte er in Weihenstephan Landwirtschaft. Nach dem Diplom 1950 war er zwei Jahre als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Acker- und Pflanzenbau tätig. Es folgte die praktische Tätigkeit am Landwirtschaftamt in Münchberg. 1955 konnte er die große Staatsprüfung ablegen und 1957 mit einer Arbeit über die Wurzeluntersuchungen der Luzerne promovieren. Es folgten die Jahre als Referent für Erzeugung, Ernährung und Betriebswirtschaft an der Regierung von Unterfranken.

Präsident der Landesanstalt

1973 wurde Scheuerpflug als Nachfolger von Prof. Dr. Hans Breider zum Direktor der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau berufen. 1979 erfolgte die Ernennung zum Präsidenten, ein Amt, das er bis zu seiner Pensionierung 1986 wahrnahm. Eine der wichtigsten Aufgaben war die Umgestaltung der Landesanstalt. Er setzte auf eine praxisorientierte Versuchs- und Forschungstätigkeit sowie als zweiten Schwerpunkt die Lehrtätigkeit an der Staatlichen Meister- und Technikerschule. Er war an der Gründung der Winzerseminare, Erzeugergemeinschaften im Weinbau, Vorbereitung des neuen Weingesetzes 1971, das zur Einführung der Qualitätsweinprüfung führte, maßgeblich beteiligt.

Ehrenamtliche Tätigkeit

Er war Mitbegründer des „Vereins fränkischer Weingüter und Selbstvermarkter“. Zwischen 1972 und 1986 war er Vorsitzender des „Arbeitskreises Marktwirtschaft“ beim Fränkischen Weinbauverband.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Weblinks

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