Günther Sibenhorn

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Pfarrer Günther Sibenhorn

Günther Sibenhorn (* 25. Januar 1930 in Würzburg; † 7. Februar 1977 ebenda) war vom November 1972 bis zu seinem Tod der dritte Pfarrer der Adalberokirche.

Leben und Wirken

Günther Sibenhorn wurde in St. Adalbero getauft und wuchs in Würzburg auf. Nach dem Besuch des Priesterseminars studierte er an der Universität Würzburg.

Geistliche Laufbahn

Die Priesterweihe empfing Günther Sibenhorn am 22. Juli 1951 im Würzburger Dom, anschließend schickte ihn Bischof Julius Döpfner für ein Jahr als Kaplan nach Mömlingen. Drei Jahre war er als Kaplan in St. Agatha in Aschaffenburg [1] tätig und versah vorübergehend noch eine Kaplanstelle in Ochsenfurt. Nach weiteren drei Jahren als Kaplan in Kahl übertrug im Bischof Josef Stangl 1960 die Pfarrei in Euerbach bei Schweinfurt, wo er ein neues Gotteshaus erbaute. Hier wirkte er bis 1972.

Pfarrer von St. Adalbero

In der Nachfolge von Geistlichen Rat Valentin Schober wurde Günther Sibenhorn im November 1972 nach St. Adalbero berufen und am 11. Februar 1973 mit einem Festgottesdienst durch den Würzburger Stadtdekan, Dompfarrer und Domkapitular Heribert Brander in sein Amt eingeführt. Bei seiner Einführungspredigt erklärte Pfarrer Sibenhorn, der Priester müsse ebenso Leiter wie Diener der Gemeinde sein und sie über den Weg des Interessensausgleichs zu einer Einheit zusammenführen, damit gemeinsam der Weg in die Zukunft beschritten und gemeinsam die Suche nach dem Glauben erfolgen könne.

Lebensende

Sterbebildchen von Günther Sibenhorn

Nach langer Krankheit (Magenkrebs) starb Günther Sibenhorn am 7. Februar 1977 in einer Würzburger Klinik. Eine beinahe unübersehbar große Trauergemeinde begleitete den verstorbenen Pfarrer am 10. Februar 1977 auf dem Würzburger Hauptfriedhof zur letzten Ruhestätte im Elterngrab. Domkapitular Heribert Brander nahm die Aussegnungsfeierlichkeiten vor. Brander dankte auch im Namen des Bischofs, der Günther Sibenhorn nach Würzburg berufen hatte. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Scheller von St. Adalbero würdigte den Einsatz des verstorbenen Priesters in der großen Pfarrei und seine vielfältigen Initiativen. Auch sein Wirken in Stiftungen innerhalb der Pfarrei wurde lobend erwähnt. Die K.D.St.V. Markomannia Würzburg ehrte ihren Bundesbruder am offenen Grab.

Günther Sibenhorn wurde später umgebettet in das Priestergrab des Stadtdekanats Würzburg auf dem Hauptfriedhof.

Siehe auch

Quellen

  • Fränkisches Volksblatt vom 8. und 11. Februar 1977
  • Würzburger Katholisches Sonntagsblatt Nr. 10 vom 6. März 1977
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