Friedrich von Bürklein

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Georg Friedrich Christian von Bürklein

Prof. Friedrich Bürklein, geadelt Friedrich von Bürklein; mit allen Vornamen Georg Friedrich Christian Bürklein, (* 30. März 1813 in Burk/Landkreis Ansbach; † 4. Dezember 1872 in Werneck/Landkreis Schweinfurt) war Hofarchitekt und Oberbaurat von König Maximilian II. Joseph von Bayern. [1]

Leben und Wirken

Nach Beendigung der Gymnasial- und Universitätsstudien kam er 1828 nach München um sich der Architektur zu widmen. Er wurde prominenter Schüler Friedrich von Gärtners und finanzierte das Studium durch Anfertigung von Zeichnungen. Nach glänzend bestandenem Examen avanvierte er rasch nach einander zum Hofbaukondukteur und Regierungsinspektor.

Professor in München

1850 wurde er Professor an der Polytechnischen Hochschule in München und Baurat der Generaldirektion der königlich-bayerischen Verkehrsanstalten.

Profanbauten in Süddeutschland

Weitere Bauten von ihm stehen oder standen in ganz Süddeutschland: wie das Rathaus von Fürth (im italienischen Stil 1840-50 als Nachahmung des Palazzo Vecchio, Florenz), der Hauptbahnhof in München (1847–1849). Er entwarf weitere Bahnhofsbauten in Pasing, Augsburg, Bamberg, Ansbach, Neu-Ulm, Hof (Saale), Nördlingen, Rosenheim, Nürnberg, Bad Kissingen und Haidhausen; ebenfalls einige Bauten in dem von ihm konzipierten Münchner Prachtboulevard Maximilianstraße, der mit dem Regierungsgebäude von Oberbayern und dem Maximilianeum als sein Hauptwerk gilt. [2]

Werk in Würzburg

Ein von ihm entworfenes Bauwerk in Würzburg war der ehemalige Hauptbahnhof (Bauzeit 1863 - 1869), Nachfolgebau des Ludwigsbahnhofes, an der Stelle des heutigen Bahnhofsgebäudes.

Baustil

Bürklein gilt als zentrale Figur des neugotisch beeinflussten „Maximilianstils“. [3]

Siehe auch

Quellen

  • Friedrich Pecht: „Bürklein, Friedrich“, in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 3 (1876), S. 624–626, Onlinefassung

Weblinks

Einzelnachweise und Hinweise

  1. Heinrich Ragaller: Zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts in Würzburg, in: 15 Jahrhunderte Würzburg, hrsg. v. Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 353-373, S. 355
  2. Heinrich Ragaller, a.a.O., S. 355 f.
  3. Nähere Informationen zum Maximilianstil bei Wikipedia [1].
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