Franziska Kimpfler

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Franziska Kimpfler (2007)
Franziska Kimpfler (1989) (© Roland Pleier)

Franziska Kimpfler (* 7. Januar 1922; † 3. Februar 2009 in Würzburg) war CSU-Kommunalpolitikerin und ehrenamtliche Geschäftsführerin des Katholischen Familienbundes im Bistum Würzburg.

Leben und Wirken

Franziska Kimpfler, geborene Geßner, heiratete 1942 in einer Kriegstrauung ihre große Liebe, den mehrfach verwundeten Josef Kimpfler. Weil sie nicht in den Bund deutscher Mädel eintreten wollte, musste sie ihre Schullaufbahn beenden und eine Lehre bei Koenig & Bauer anfangen, im Zweiten Weltkrieg umgebaut zum Rüstungsbetrieb. 1951 zogen die Kimpflers in ein kleines Reihenhaus in der Sanderrothstraße, das sie später kauften. Sie arbeitete als Sekretärin für den Politiker Adam Stegerwald.

Politische Laufbahn

Franziska Kimpfler im Stadtrat gemeinsam mit (v.l.) Berthold Krieger, Barbara Stamm und Dr. Werner Fischer (1987) (© Roland Pleier)

Während der Nazi-Zeit war Franziska Kimpfler im Widerstand aktiv und nach dem Zweiten Weltkrieg am 13. Oktober 1945 Mitbegründerin des CSU-Kreisverbandes Würzburg Stadt und Land. Sie saß von 1972 bis 1994 mehrere Legislaturperioden lang für die CSU im Würzburger Stadtrat.

Ehrenamtliche Tätigkeit

Kimpfler wurde 1957 als ehrenamtliche Geschäftsführerin des Familienbunds der Deutschen Katholiken (FDK) in der Diözese Würzburg eingesetzt. Für die Interessen der Familien setzte sie sich später noch viele Jahre als ehrenamtliches Mitglied des Diözesanvorstands des Familienbunds der Deutschen Katholiken ein. Schon in den 1960er Jahren gründete sie einen Arbeitskreis „Behinderte in der Familie“. Stark engagierte sie sich für die Don-Bosco-Berufsschule, um Jugendlichen mit Behinderungen eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen. Ab 1964 als Mitglied und zwischen 1971 und 1993 im Vorstand, war sie in der Siedlervereinigung Sieboldshöhe e.V. aktiv.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Franziska Kimpfler wurde im Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.

Nachlass

Die kinderlose Franziska Kimpfler bestimmte zu ihren Erben u. a. die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW).

Siehe auch

Quellen und Literatur

Weblinks

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