Ferdinand III.

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Kaiser Ferdinand III.

Ferdinand III. von Habsburg (* 13. Juli 1608 in Graz; † 2. April 1657 in Wien), aus dem Hause Habsburg war von 1637 bis zu seinem Tode römisch-deutscher Kaiser und bereits seit 1625 bzw. 1627 König von Ungarn, Kroatien und Böhmen.

Familiäre Zusammenhänge

Ferdinand III. war der Sohn von Ferdinand II. und Maria Anna von Bayern. Am Hof seines Vaters erhielt er durch Jesuiten seine religiöse und wissenschaftliche Ausbildung.

Leben und Wirken

Nach dem Tod Wallensteins wurde er am 2. Mai 1634 Oberbefehlshaber unter dem Beirat der Generale Gallas und Ottavio Piccolomini. Er eroberte Donauwörth und Regensburg, siegte im September 1634 in der wichtigen Schlacht bei Nördlingen und vertrieb die Schweden aus Süddeutschland. 1635 wirkte Ferdinand als kaiserlicher Kommissar an der Verhandlungen zum Prager Frieden mit. Am 22. Dezember 1636 wurde er auf dem Regensburger Kurfürstentag zum römisch-deutschen König gewählt, am 15. Februar 1637, nach dem Tod seines Vaters, zum Kaiser.

Bedeutung für Würzburg und Umgebung

Am 14. Oktober 1634 wurde Würzburg im Dreißigjährigen Krieg unter dem Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen, Ferdinand III., unter General Ottavio Piccolomini zurück erobert. Ferdinand nahm Quartier in Schloss Sommerhausen. Die Herrschaft von Bernhard von Sachsen-Weimar als Herzog von Würzburg endete und Fürstbischof Franz von Hatzfeld kehrte als Herrscher zurück.

Komponist

Ferdinand war der erste Herrscher aus dem Hause Habsburg, der auch als Komponist hervortrat.

Siehe auch

Weblinks

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