Eisingen

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Eisingen
Ortstyp Gemeinde
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
KFZ-Kennzeichen
Postleitzahl 97429
Höhe 327 m ü. NN
Fläche 5,32 km²
Einwohner 3.411 (Stand: 31. Dezember 2022) [1]
Gemeindekennzahl 08236011
Postleitzahl 97249
Anschrift Gemeindeverwaltung Eisingen
Pfarrer-Henninger-Weg 10
97249 Eisingen
Telefon 09306 - 9063-0
Telefax 09306 - 9063-51
E-Mail rathaus@eisingen.de
Webseite www.eisingen.de
1. Bürgermeisterin Ursula Engert (UBE)
Wappen
Wappen Eisingen.png
Eisingen Logo.jpg

Eisingen ist eine eigenständige Gemeinde im Landkreis Würzburg.

Geografie

Geografische Lage

Eisingen liegt in der Planungsregion Würzburg. Es existiert nur die Gemarkung Eisingen.

Ortsteile

  • Zur Gemeinde Eisingen gehört auch der Weiler Erbachshof.
  • In Eisingen ist die große Behinderteneinrichtung St. Josefs-Stift mit etwa 350 Heimplätzen für körperlich und geistig behinderte Menschen beheimatet.

Bevölkerung

Religion

Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus in Eisingen

Ehrenbürger

Geschichte

Eine fränkische Siedlung ist in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts zu datieren. Von diesen Franken dürfte Eisingen auch seinen Namen erhalten haben. Die aus einem Fuldaer Urkundenbuch (ausgefertigt am 2. September 786) erhaltene erste nachgewiesene Schreibweise für die Gemeinde lautete „Isilingen“. Es darf angenommen werden, dass die frühfränkische Siedlung von einem „Yso“ ihren Namen erhielt. 1045 ist es als „Ysungun“ urkundlich erwähnt. Seit 1164 hatte das Kloster Oberzell Besitz in Eisingen, ihm oblag auch bis in die Neuzeit die seelsorgerische Betreuung des Ortes. Um 1500 besaß das Ritterstift (bis 1464 Benediktinerkloster) St. Burkard in Würzburg die Dorfherrschaft und gut die Hälfte der Grundherrschaft. Weitere Grundherren waren das Klarissenkloster St. Agnes (in dessen Besitz später die Jesuiten und dann die Universität Würzburg traten), das Kloster Himmelspforten, das Stift Neumünster und das Hofkammerzinsamt, letzteres wohl als Rechtsnachfolger der ehemals burkardinischen Benediktinerpropstei Marienberg. Als Teil des Hochstiftes Würzburg wurde Eisingen 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg (1805) an Erzherzog Ferdinand III. von Toskana zur Bildung des Großherzogtums, mit welchem es 1814 endgültig an das Königreich Bayern zurückfiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Im Deutschen Krieg 1866 war das Pfarrhaus Hauptquartier der preußischen Mainarmee unter General Edwin von Manteuffel und Ort des Friedensschlusses.

Politik

Rathaus der Gemeinde Eisingen

Bürgermeister

► Siehe Bürgermeister Eisingen

Gemeindepartnerschaften

Wappen

Blasonierung

Das Wappen zeigt in rot den nimbierten silbernen Johannesadler in Seitenansicht, dem auf der Brust ein blaues Schildchen, darin eine silberne heraldische Lilie, aufgelegt ist.

Wappendeutung

Der Johannesadler ist dem Siegelbild des Würzburger Stift Neumünster entnommen, das als Grundherr in Eisingen seit 1337 belegt ist. Die heraldische Lilie ist das Wappensymbol des Ritterstifts St. Burkard, das seit 1490 in Eisingen belegt ist und 1689 eine Dorfordnung erließ. Sie erinnert an dessen lang währende Ortsherrschaft in Eisingen. Die Farben Silber und Rot weisen auf die ehemalige Zugehörigkeit zum Hochstift Würzburg hin und sind zugleich die Farben Frankens.

Kultur

Regelmäßige Veranstaltungen

Sehenswertes

In der örtlichen Sankt-Nikolaus-Kirche in der Ortsmitte kann man das Kreuz des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider sehen. Weiter sehenswert ist unter anderem das begehbare Labyrinth beim St. Josefs-Stift.

► Siehe auch Baudenkmäler in Eisingen

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Gastronomie

Unternehmen

Ehemalige Unternehmen

Banken

Öffentliche Einrichtungen

Soziale Einrichtungen

Verkehr

Die Gemeinde Eisingen liegt verkehrsmäßig gut an das überörtliche Straßennetz angebunden. Die A 3 Frankfurt am Main – Nürnberg und A 81 Heilbronn sind nur ca. 2 Minuten entfernt.

ÖPNV


Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Erich Bender: Eisinger Lesebuch. 5000 Jahre Siedlung. Hrsg.: Gemeinde Eisingen, 1993

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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