Dietrich Echter von Mespelbrunn
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Dietrich Echter von Mespelbrunn (* 23. Januar 1554 in Mespelbrunn; † 8. August 1601) war fürstlich-würzburgischer Diplomat und kaiserlicher Reichshofrat.
Familiäre Zusammenhänge
Dietrich war der fünfte Sohn des Peter Echter (von Mespelbrunn, 1520–1576) und dessen Frau Gertraud, geborene von Adelsheim (1525–1583) sowie ein Bruder von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn.
Leben und Wirken
Zusammen mit seinem Bruder Valentin Echter von Mespelbrunn studierte er in Köln. 1577 heiratete er Susanna Marschall von Pappenheim.
Berufliche Laufbahn
1581 wurde er Amtmann im fürstbischöflich-würzburgischen Amt Rothenfels am Main. Er wurde kaiserlicher Rat und trat dann in den diplomatischen Dienst des Hochstiftes Würzburg ein, wo er häufiger als Abgesandter seines Bruders, des Fürstbischofes, tätig war oder Streitfragen schlichtet. Dietrich unterstützte Bischof Julius aber auch in seinem Streben nach einer Gegenreformation, insbesondere in der von Dietrich erworbenen Gemeinde Büchold bei Arnstein.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Echter (Adelsgeschlecht)
- Julius Echter von Mespelbrunn
- Valentin Echter von Mespelbrunn
- Wappensteine Erwin-Vornberger-Platz (Veitshöchheim)
Quellen und Literatur
- Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 316, ISBN: 3-429-00804-2