Deutsch-Französischer Krieg

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Der Deutsch-Französische Krieg von 1870 bis 1871 war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen Frankreich einerseits und dem Norddeutschen Bund unter der Führung Preußens sowie den mit ihm verbündeten süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und Hessen-Darmstadt andererseits. Dieser Krieg gilt als letzter der drei deutschen Einigungskriege.

Kriegsgründe

Auslöser war der Streit zwischen Frankreich und Preußen um die Frage der spanischen Thronkandidatur eines Hohenzollernprinzen. Otto von Bismarck ließ die Emser Depesche, mit der er darüber informiert worden war, dass König Wilhelm I. die französischen Forderungen abgelehnt hatte, in provokant verkürzter Form veröffentlichen. Dies veranlasste Kaiser Napoleon III. am 19. Juli 1870 zur Kriegserklärung an Preußen.

Kriegsverlauf (Auszug)

Das II. Königlich Bayerisches Armee-Korps aus Würzburg nahm unter General Jakob Freiherr von Hartmann am Deutsch-Französischen Krieg teil. Am 4. August 1870 erstürmte das Korps Weissenburg im Elsaß, zwei Tage später kämpfte es in der Schlacht bei Wörth. An der Schlacht bei Sedan am 1. September hatte das Korps einen herausragenden Anteil. Nach der französischen Kapitulation von Sedan wurde der Vormarsch auf Paris wieder aufgenommen.

Kriegsfolgen

Frankreich tritt nach dem Verlust den Großteil des Elsass und einen Teil von Lothringen an Deutschland ab. Der Norddeutsche Bund und drei süddeutsche Staaten schließen sich nach diesem Krieg zum Deutschen Reich zusammen.

Würdigung

Nach den Namen der ruhmvollen Schlachtorte des II. Armee-Korps wurden Straßenzüge im Stadtbezirk Zellerau benannt, so die Wörthstraße, die Weißenburgstraße und die Sedanstraße.

Siehe auch

Weblinks

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