City-Kino

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Außenreklame des City-Kino im historischen Archiv der WVV

Das City-Kino (auch City-Studio) war ein Kino im Keller des „Bernreuther Hauses“ in der Haugerpfarrgasse 1 im Stadtbezirk Altstadt.

Geschichte und Ausrichtung

Das Lichtspieltheater wurde am 4. März 1967 von der Corso-Lichtspiele GmbH mit dem Film „Desirée“ eröffnet [1] und galt als anspruchsvollstes und kleinstes Würzburger Kino. Gezeigt wurden nicht Kassenschlager und Main-Stream-Streifen, sondern künstlerisch wertvolle Autoren- und Spartenfilme, die die hohe Schule des Filmemachens fernab vom breiten Strom des Kommerzkinos widerspiegelten. Daneben gab es auch Kinder- und Jugendvorstellungen. Zum 1. Oktober 1975 wurde das City-Studio als ordentliches Mitglied in die Gilde der deutschen Filmkunsttheater aufgenommen und mit Wirkung zum 1. Mai 1983 vom Verleiherverband offiziell als „Programmkino“ anerkannt.

Trotz häufigen Lobes auf den Feuilleton-Seiten der Lokalpresse konnte die relativ überschaubare Gruppe an Cineasten das City-Studio wirtschaftlich auf Dauer nicht erhalten. Trotz mancher Zugeständnisse mit täglich wechselndem Programmkino und Wiederholungen von Kultfilmen wie „Rocky Horror Picture Show“ oder Monty Pythons „Das Leben des Brian“ musste das kleine Kino am 31. Dezember 1999, als erstes Kino in Würzburg nach der Eröffnung der Multiplexkinos CinemaxX und Cineworld (im Mainfrankenpark bei Dettelbach), schließen.

Historische Abbildungen

Siehe auch

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

  1. Programmheft zum 25jährigen Jubiläum des City-Studios (4.3.-8.4.1992) (Stadtarchiv Würzburg)

Kartenausschnitt

Ehemaliger Standort
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