Chardonnay

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Chardonnayrebe in südlichen Gefilden

Chardonnay ist eine der populärsten weißen Rebsorten der Welt. In Mainfranken wird er künftig zunehmend an Bedeutung wegen des Klimawandels gewinnen. Augenblicklich sind 1,5 % der deutschen Rebfläche, in Franken 33,82 ha mit dieser Weinrebe bestockt. [1]

Namensgeber

Namensgeber der Rebsorte ist die burgundische Gemeinde Chardonnay im Département Saône-et-Loire.

Geschichte

Chardonnay entstammt einer natürlichen Kreuzung der Sorten Pinot und Gouais Blanc. Im Burgund kümmerten sich die Klöster um Ausbreitung und Pflege der Sorte. In Deutschland erfolgte die Sortenzulassung erst im Jahr 1991.

Chardonnay im Weinberg

Der Chardonnay möchte ähnliche Lagen wie der Weißburgunder oder Riesling. Gute Erträge versprechen tiefgründige, kalkhaltige und warme Böden. Chardonnay ist nur wenig frostempfindlich (ausgenommen Spätfröste) und ist mäßig anfällig gegen den Echten Mehltau und den Falschen Mehltau, aber anfällig gegen Grauschimmelfäule und Phytoplasmabefall (Parasitenbefall, der zu Vergilbung der Blätter führt).

Geschmack

Die meisten Chardonnay-Weine werden trocken ausgebaut. Frische, fruchtige Weine werden auch versektet. Aus dem Wein lässt sich ein Duft von Melonen, exotischen Früchten, überreifen Stachelbeeren oder nicht ganz reifen Äpfeln herausschmecken. Wurden die Weine im Barriquefass ausgebaut, ergänzen Holzaromen die fruchtige Note.

Essen und Trinken

Leichte, junge Weine passen gut zu Fisch und Meeresfrüchte, kräftige oder holzbetonte Weine aus dem Barriquefass zu Gebratenem genauso wie zu herzhaftem Käse.

Siehe auch

Quellen

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