Campusbrücke

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Am Galgenberg mit der Campusbrücke
Campusbrücke

Die Campusbrücke ist eine moderne Fußgänger- und Radwegbrücke aus dem Jahr 2013.

Lage

Für die zunehmenden Fußgänger- und Radfahrerströme, die zwischen Campus Hubland Süd und Campus Hubland Nord über die mit täglich 17.000 Fahrzeugen stark frequentierte Straße Am Galgenberg wechseln, wurde zwischen dem neuen Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude (Z6) und dem Eingang des Campus Hubland Nord (Emil-Fischer-Straße) bzw. der Mensateria eine Brücke errichtet.

Geschichte

Laut Plänen der Universität aus dem Jahr 2011 sollte mit dem Bau der Brücke ursprünglich 2012 begonnen werden. Den Abschluss sollten die Bauarbeiten im Frühjahr 2013 finden. Angesetzt wurden Kosten von 2,7 Millionen Euro. [1]

Zunächst wurde jedoch 2012 erst ein Architektenwettbewerb für die Brücke einberufen, dessen Ergebnisse im Februar 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Den ersten Preis belegte das Berliner Planungsteam „Kolb Ripke und Dr. Schütz Ingenieure“ mit einer schwungvollen, barrierefreien Brücke mit Treppenteilen. Zeitgleich gab die Uni bekannt, dass die Brücke bis Ende 2013 fertiggestellt werden soll. [2]

Letztlich wurde mit den Bauarbeiten am 25. März 2013 begonnen. Zunächst musste Gehölz entfernt werden, auf Seiten der ehemaligen Leighton Barracks wurden baufällige Offiziershäuser abgerissen. Im Sommer wurden die Fundamente für das Bauwerk angefertigt, im Herbst erfolgte der Brückenschlag über die Straße. Während der Bauarbeiten musste die Straße Am Galgenberg nur kurzzeitig gesperrt werden - die Umleitung erfolgte über den Campus Hubland Süd. Am 18. Dezember 2013 wurde die neue Brücke eingeweiht. Die Baukosten von 2,8 Millionen Euro trug vollständig der Freistaat Bayern. Gäste aus der Politik waren Georg Rosenthal, Volkmar Halbleib, Gerhard Eck, Paul Beinhofer, Günther Felbinger und Adolf Bauer - die Universität vertrat Universitätspräsident Alfred Forchel. Die Weihe der Brücke übernahmen die evangelische Dekanin Edda Weise und Domdekan Prälat Günter Putz. Für den musikalischen Rahmen sorgte das Blechbläserensemble des Matthias-Grünewald-Gymnasiums. Bis Anfang 2014 war die Brücke noch mit einer provisorischen Beleuchtung ausgestattet - kleinere Nacharbeiten sind inzwischen abgeschlossen. [3] [4]

Konstruktion

  • Bogenbrücke mit aufgeständerter Fahrbahn aus Stahlbeton
  • Länge des Brückenbauwerkes ohne Rampen 108,8 Meter, mit Rampen ca. 150 Meter
  • Spannweite zwischen Pfeilern: 34 Meter
  • Überbaubreite: 3,5 m / 7,6 m
  • Pfeilhöhe des Bogens: 5,5 Meter
  • geschwungene Betonbänder, die sich in der Brückenmitte vereinen
  • Steigung maximal 4%
  • von der Brückenmitte geschwungene Treppenabgänge
  • filigrane Stahlstabgeländer, teilweise farbig, im Verlauf nach innen kippend
  • moderne Beleuchtung mit LED-Linien in den Handläufen (ab 2014)

Ehrungen und Auszeichnungwn

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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