Baldersheim

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Baldersheim
Ortstyp Stadtteil
Gemeinde Aub
Verwaltungs­gemeinschaft Verwaltungsgemeinschaft Aub
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen WÜ / OCH
Einwohner 477
Postleitzahl 97239
Webseite www.baldersheim.de
Eingemeindung 1. Januar 1978
Ehemaliges Wappen
Wappen Baldersheim.gif
Blick auf Baldersheim (© Laurenz Weipert Film- & Medienproduktion)
Kirchgasse mit Kirchplatz
Dorfgemeinschaftshaus (ehemaliges Schulgebäude) in der Kirchgasse

Baldersheim ist ein Stadtteil der Stadt Aub im südlichen Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern.

Geografie

Geografische Lage

Baldersheim liegt über dem Gollachtal an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg etwa zwei Kilometer westlich von Aub.

Bevölkerung

Religionen

Geschichte

Baldersheim wird bereits am 11. Februar 961 und 973 in Schenkungsurkunden der Kaiser Otto I. der Große und Otto II. erwähnt. Kaiser Heinrich II. schenkte es 1009 seinem Bistum Bamberg. Nachweislich ist die Geschichte des Dorfes ab 1230 bis zum Jahr 1803 aufs Engste mit der Herrschaft auf der Reichelsburg verknüpft. 1401 belehnte der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg mit der Herrschaft Reichelsberg und der Burg, dem Markt Aub, halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1516 kam die Burg mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger an Katharina Gräfin von Königstein, geborene von Weinsberg, die die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn ließ die Befestigungen von Baldersheim erweitern. Heute ist jedoch nur noch der aus dem 15. Jahrhundert erhaltene Wartturm außerhalb des Ortes erhalten.

Von 2020 bis 2021 wurde die Neugestaltung der Kirchgasse und des Kirchplatzes im Rahmen des bayerischen Dorferneuerungsprogrammes durchgeführt. Nach intensiver Planung wurde 2020 mit den Bauarbeiten begonnen. Seither wurden die Kirchgasse und der Kirchplatz ebenso neu gestaltet wie die Treppenanlage zur katholischen Pfarrkirche St. Georg und das schmiedeeiserne Eingangstor. Auch der frisch renovierte Kreuzschlepper steht inzwischen wieder auf seinem Sockel an der sanierten Kirchhofmauer. Die neu gepflanzte Linde bildet den Mittelpunkt des Platzes. Die Kosten für diese Maßnahmen beliefern sich auf eine Million Euro, das Amt für ländliche Entwicklung steuerte dazu rund 500.000 Euro bei. Auch das im Jahr 2019 eingeweihte Dorfgemeinschaftshaus sowie der Umbau des Sankt-Georgs-Treffs konnte mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschafsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) gefördert werden. [1]

Historische Abbildungen

Wappen

Blasonierung

Gelber Hund vor rotem Backsteinturm

Wappendeutung

Die Farben in Gelb und Rot und der Hund verweisen auf das Geschlecht der Truchseß von Baldersheim, der rote Turm auf die benachbarte Burgruine Reichelsburg.

Kultur

Regelmäßige Veranstaltungen

Sehenswertes

► Siehe auch Baudenkmäler in Baldersheim

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Gastronomie

Öffentliche Einrichtungen

Verkehr

ÖPNV


Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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