Aub

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Aub
Ortstyp Stadt
Verwaltungs­gemeinschaft Aub
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen WÜ / OCH
Höhe 310 m über NN
Fläche 17,5 km²
Einwohner 1.403 (Stand: 31. Dezember 2022) [1]
Gemeindekennzahl 09 679 114
Postleitzahl 97239
Vorwahl 09335
Anschrift Marktplatz 1
Telefon 09335 - 9710-0
Telefax 09335 - 9710-44
E-Mail
Webseite www.stadt-aub.de
1. Bürgermeister Roman Menth
Wappen
Wappen Aub.png
Luftbild von Aub (2021) (© Laurenz Weipert Film- & Medienproduktion)
Stadtansicht von Aub (2020)
Stadtansicht von Aub (2018)

Geografie

Geografische Lage

Aub ist eine Gemeinde im südlichen Landkreis Würzburg im Regierungsbezirk Unterfranken im Freistaat Bayern und gleichzeitig Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Aub mit den Orten Gelchsheim und Sonderhofen. Die Stadt Aub liegt im Gollachtal an der Landesgrenze zu Baden-Württemberg, etwa auf halbem Weg zwischen Rothenburg ob der Tauber und Würzburg.

Stadtteile

Neben der Altstadt Aub gibt es folgende Stadtteile:

Baldersheim
Burgerroth
Herrgottsmühle
Lämmermühle
Stelzenmühle
Ullenmühle

Bevölkerung

Religionen

Persönlichkeiten

StadtAub Logo.jpg
  • Kaspar Bausewein, (* 15. November 1839 in Aub; † 18. November 1903 in Tegernsee), Kammersänger
  • Johannes Böhm, (* ca, 1490 in Aub; † 9. Juni 1534 in Rothenburg ob der Tauber), Geistlicher, Humanist und Autor
  • Johann Adam Schmidt (* 12. Oktober 1759 in Aub; † 19. Februar 1809 in Wien), Leibarzt von Ludwig van Beethoven
► Siehe auch: Ehrenbürger der Stadt Aub
► Siehe auch: Personen, die in Aub geboren sind

Geschichte

Stadtansicht von Aub (1523)

Die Anfänge Aubs führen zurück bis in die Jungsteinzeit (ca. 2000 v. Chr.), als der fruchtbare Boden des Gollachtals dichte Siedlungen entstehen ließ. Aub entstand aus dem Zusammenschluss der Siedlung Lemmerheim und der Benediktinerpropstei Aub.

Ludwig IV. der Bayer verlieh Aub um 1325 das Marktrecht und zwar an seine Gefolgsleute Ludwig und Gottfried II. von Hohenlohe-Brauneck. Letzterer stiftete 1355 unter dem Eindruck des sogenannten Schwarzen Tods das Pfründnerspital zum Heiligen Geist. 1401 belehnte der Würzburger Bischof Johann I. von Egloffstein den Erbkämmerer Konrad von Weinsberg mit der Herrschaft Reichelsberg und der Burg, dem Markt Aub, halb Baldersheim, Burgerroth, Buch, Bieberehren, Hopferstadt, Gülchsheim und Stalldorf. 1404 wird Aub durch Ruprecht von der Pfalz zur Stadt erhoben auf Vermittlung von Ritter Hans Truchseß von Baldersheim mit dem Recht, den Ort Aub „mit muren vndt graben zu vmbführen". 1516 kam die Burg mit dem Aussterben des Mannesstammes der Weinsberger an Katharina Gräfin von Königstein, geborene von Weinsberg, die Reichelsburg 1521 an Fürstbischof Konrad II. von Thüngen für 49.000 Gulden verkaufte. Von 1668 bis 1805 war Aub in Besitz des Deutschen Ordens.

Namensgeber

Aus dem Namen der zur Benediktinerpropstei Aub gehörenden Kirche „Unser Lieben Frauen Münster und Kloster in der Au“ entwickelten sich die früheren Beziehungen wie „Awe“, „Aw“ oder „Au“ als gemeinsamer Name für die beiden Keimzellen Lemmerheim und der Propstei.

Historische Abbildungen

Politik

Bürgermeister

► Siehe Bürgermeister Aub

Städtepartnerschaften

Wappen

Blasonierung

In Rot vor einer goldenen Flammenglorie auf silberner Mondsichel stehend die blau gekleidete und golden gekrönte Mutter Gottes, auf dem rechten Arm das Kind mit der Weltkugel, in der Linken ein goldenes Zepter.

Wappendeutung

Aus dem 15. Jahrhundert sind Siegelabdrücke mit der Madonna erhalten. Sie weisen auf die Patronin der Pfarrkirche hin. Diese gehörte bis 1464 zum Benediktinerkloster St. Burkard in Würzburg. Das Motiv veränderte sich bis heute nicht, die Farben waren aber lange Zeit unsicher. Auf einem Wappen aus dem Jahr 1864 ist eine in rot gekleidete Madonna auf blauem Grund zu sehen.

Kultur

Sehenswertes

Aub und seine Stadtteile bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten:

In der Altstadt
In den Stadtteilen
► Siehe auch Baudenkmäler in Aub

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Gastronomie

Unternehmen

Verkehr

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestellen: Aub/Gollachbrücke, Aub/Kreisaltenheim


Stadt Aub Imagefilm

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Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Fritz Mägerlein: Familienbuch der Evangelischen Kirchengemeinde Aub, Dekanat Uffenheim, 1825-1950. Ohne Ort 1987.
  • Georg Menth: Stadt Aub: Baldersheim, Burgerroth. Aubanusverlag, Wolfratshausen 1988, ISBN: 3-924178-05-4
  • Plan & Work, ISEK Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept Stadt Aub, 2016, S. 14

Weblinks

Einzelnachweise

Kartenausschnitt

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