Adolf Welte

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Prof. Dr. Adolf Welte (* 15. Oktober 1901 in Saal; † 10. Januar 1943 bei Stalingrad) war Dozent für Wehrwissenschaften und Geographieprofessor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Welte besuchte Schulen in Würzburg und Münnerstadt und trat 1919 in ein Artillerieregiment ein, mit dem Ziel Offizier zu werden. 1920 demobilisiert, legte er im gleichen Jahr die Reifeprüfung ab. 1920/21 war er Angehöriger des Bundes Oberland („Sturmfahne Würzburg“) und nahm an den Kämpfen in Oberschlesien teil. Danach studierte Welte Germanistik, Vorgeschichte, Geschichte, Geologie und Geographie an der Universität Würzburg, in Berlin und Königsberg. 1925 promovierte er zum Dr. phil. und legte 1926 die Staatsprüfung für das höhere Lehramt ab. Im selben Jahr wurde Welte wissenschaftlicher Assistent am Geographischen Institut der Universität Würzburg und habilitierte sich 1929 für Geographie.

Professor in Würzburg

1935 erhielt Welte einen Lehrauftrag für Wehrwissenschaften, vertrat den vakanten Lehrstuhl in Würzburg und wurde zum außerordentlichen Professor der Erdkunde ernannt. 1938 erhielt er einen Ruf an die Universität Halle und wurde dort ordentlicher Professor für Geographie. 1939 wurde er von der Wehrmacht eingezogen und nahm am Frankreichfeldzug und am Krieg gegen die Sowjetunion teil. Im Kessel von Stalingrad eingeschlossen, wurde der Bataillonsadjutant von einer russischen Granate getroffen und auf dem Soldatenfriedhof Barbukin beigesetzt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

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