Äthiopisch-orthodoxe Gemeinde

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Pater Mulualem vor dem geschmückten Altarraum

Die Äthiopisch-orthodoxe Gemeinde bietet Gemeindeleben und Gottesdienste in Würzburg.

Geschichte

Äthiopien zählt zu den ältesten christlich geprägten Staaten der Welt. 43 Prozent der Gläubigen dort sind äthiopisch-orthodoxe Christen. Die äthiopisch-orthodoxe Kirche, offiziell Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo Kirche genannt, ist die zweitgrößte orthodoxe Kirche der Welt. Die christliche Mission in Äthiopien begann mit Frumentius, dem ersten Bischof, im 4. Jahrhundert n. Chr. und vor allem ein Jahrhundert später durch die Neun Heiligen, vertriebene Mönche aus Syrien. Zunächst war die orthodoxe Kirche Äthiopiens jahrhundertelang nur ein Bistum der koptisch-orthodoxen Kirche Ägyptens und ihr Bischof, der Abuna, jeweils ein Ägypter. Erst 1958 wurde die Kirche Äthiopiens eine selbstständige orthodoxe Kirche mit eigenem Patriarchen. Wie keine andere christliche Kirche pflegt die äthiopisch-orthodoxe Kirche ursprünglich jüdische Traditionen und Gebräuche. Die äthiopisch-orthodoxe Kirche ist die einzige Kirche Afrikas, die nicht das Ergebnis westlicher Missionsarbeit ist. Sie lebt und feiert nach ihrem eigenen Kalender, der in etwa dem alten julianischen Kalender entspricht. So wird beispielsweise das Weihnachtsfest am 7. Januar begangen.

Kirchenräume

Etwa 100 Mitglieder aus Würzburg und Umgebung umfasst die Gemeinde im Würzburger Stadtteil Dürrbachau. Sie darf ihre Gottesdienste in der bunt geschmückten Krypta der Heilig Geist Kirche feiern. Seelsorger ist Pater Gebremariam Mulualem.

Siehe auch

Weblinks

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